Der Biber nagt und baut entlang der Rott

Immer weiter flussaufwärts bauen die Biber ihre Dämme und Behausungen derzeit an der Rott in der Region Wurmsham. Die Nager dringen damit mehr und mehr in das Quellgebiet der Rott vor. Wie erst kürzlich über die geschützten Tieren der Vils entlang zwischen Vilsbiburg und Velden berichtet wurde, so hat sich auch der Biber die Rott entlang, samt ihren Nebenflüssen, eingenistet.

Seine Lebensgrundlage besteht bekannterweise auf Nahrungssicherheit und Fortpflanzung. Dazu benötigt der Nager genügend Wasser und baut geschickt einen Damm, um den Wasserstand zu erhöhen.

„Eine Seenlandschaft ist im Gemeindebereich von Wurmsham an der Rott entstanden“, berichtet Landtechniker Johann Tiefenbeck nicht ohne berechtigte Sorge, denn: Im ganzen Bereich stehen viele Bäume jeder Größe, überwiegend Erlen, und der Biber findet hier genügend Nahrung und Baumaterial vor. Kein Baum ist ihm zu groß und er hat bei vier großen Pappeln mit einem Durchmesser von etwa 80 Zentimeter rundherum die Rinde abgenagt, was sicher den Besitzer nicht wohlwollend stimmt. „Es bleibt nun die Frage, ob dieser Biber Nachwuchs hat oder bringt und wo der sich ansiedelt – hoffentlich nicht weiter an der Rott“.