Frankens bester Ackerbauer
Humusmehrung und einen wasserschonenden Anbau praktiziert Michael Schrüffer in Frankenberg in der Gemeinde Weigenheim im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim schon seit Jahren. Deshalb hat er sich für den „CeresAward“ beworben und ist in der Kategorie Ackerbau unter die drei Erstplatzierten gekommen. Ob er „Landwirt des Jahres“ wird, wird sich am 12. Oktober bei einer Gala in Berlin zeigen. Der CeresAward ist die bedeutendste Auszeichnung der Landwirtschaft in Deutschland und wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur.
Der Preis, für den sich jedes Jahr mehrere Hundert Landwirte bewerben, wird in den zehn Kategorien Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Ackerbauer, Biolandwirt, Unternehmerin, Geschäftsidee, Energielandwirt, Junglandwirt und Manager ausgelobt. Als Preisgeld winken dem Landwirt des Jahres 20 000 € für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt.
Nach einer Vorauswahl hat es Michael Schrüffer in der Kategorie Ackerbau mit zwei weiteren Finalisten zu tun. Es handelt sich um Wilhelm Jochen Behn aus Rümmer bei Braunschweig und Valentin Seiringer aus Wieselburg in Österreich. „Mit Kooperation zum Erfolg“ ist ein Motto von Michael Schrüffer. Seine Aufgabe als Landwirt sieht er nicht nur darin, auf seinen Feldern wertvolle Lebensmittel zu erzeugen, sondern dabei auch etwas für die Umwelt zu tun. Mit Humusaufbau, weiten Fruchtfolgen und Erosionsschutzstreifen hält er Böden fruchtbar. Seine Lerchenfenster helfen Feldvögeln. Mit Blühflächen bietet er Insekten einen Lebensraum.
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