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Dramatische Borkenkäfersituation

Auch im Kulmbacher Land, wie hier bei Marktleugast, warten derzeit riesige Holzmengen auf den Abtransport.

Eigentlich müsste man sich freuen über die riesige Menge an Holz, die von der Waldbesitzervereinigung Kulmbach/Stadtsteinach im Auftrag ihrer Mitglieder im zurückliegenden Jahr vermarktet wurde. Der gewaltige Anstieg von 150 000 Festmeter in 2020 auf 210 000 Festmeter Holz im zurückliegenden Jahr ist allerdings im Wesentlichen auf den Borkenkäfer zurückzuführen. „Es ist fast wie eine Notschlachtung, aber das Käferholz muss weg“, sagte Geschäftsführer Theo Kaiser bei der Jahresversammlung.

Dabei haben die Preise im zurückliegenden Jahr schon wieder angezogen. Die Talsohle des Jahres 2020 habe man 2021 mit Durchschnittserlösen von 51 € pro Festmeter (Vorjahr 31 €) bei der Fichte und 46  € (Vorjahr 24  €) pro Festmeter bei der Kiefer durchschritten. Dennoch bei der Fichte beispielsweise treffe die sinkende Auftragslage der Sägeindustrie auf ein zu erwartendes Überangebot beim Rundholz. Schuld an der ganzen Misere sind nach den Worten des Geschäftsführers einzig und allein Trockenheit und Hitze. Sie setzten dem Wald massiv zu. Der Borkenkäfer könne sich ungehindert vermehren, eine weitere Massenvermehrung stehe bevor. „Die Situation ist dramatisch“, sagte Theo Kaiser. Der Geschäftsführer appellierte deshalb eindringlich an alle Waldbesitzer, den Waldumbau aufgrund des Klimawandels rasant anzupacken. Der Borkenkäfer ist allerdings nicht das einzige Problem, mit dem sich die Waldbesitzer derzeit herumschlagen müssen. Ungemach droht auch von politischer Seite, wie die Vorsitzende Carmen Hombach erläuterte. „Wir hier vor Ort wirtschaften nachhaltig mit Sinn und Verstand, unsere Wälder sind zertifiziert und wir handeln nach dem Grundsatz schützen und nützen“, sagte die Vorsitzende.

Die steigende Menge an vermarktetem Holz machte sich auch in der Bilanz der WBV Kulmbach/Stadtsteinach bemerkbar. Hatte der Zusammenschluss im Auftrag seiner Mitglieder 2020 noch rund 2,6 Mio.  € umgesetzt, waren es 2021 mit 5,5 Mio.  € mehr als das Doppelte. Die Summe setzt sich im Wesentlichen aus Handelsgeschäften, also aus Holz, das im Auftrag der Mitglieder vermarktet wurde, sowie aus Dienstleistungen zusammen. Auch für das laufende Jahr geht Kassier Rudolf Hafner wieder von Einnahmen in Höhe von fast 6 Mio.  € aus.

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