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Güllewürste ade

Die Fächerdüse teilt die Gülle in drei dünnere Streifen auf und vermeidet so Güllewürste.

Schon lange machte sich Landwirt Christoph Hanslmeier aus Reichertsheim Gedanken, wie er die bodennahe Gülleausbringung auf seinem Milchviehbetrieb umsetzen könnten, ohne dabei die Futterverschmutzung durch Güllewürste im Grünland hinnehmen zu müssen. Im Herbst 2020 entstand dann die Idee zur Fächerdüse. Bis diese allerdings praxistauglich war, vergingen einige Monate und viele Prototypen. Jetzt wird die Fächerdüse in Serie produziert und kann bei ihm erworben werden.

Durch die fächerartige Aufteilung der Gülle in drei dünne Streifen soll diese möglichst schnell infiltrieren und bleibt nicht als Güllewurst zurück. Somit soll es keine Schädigung der Grasnarbe durch angetrocknete Güllewürste bzw. Gefährdung der Tiergesundheit durch Güllereste im Futter geben.

„Durch die Teilung der Gülle über die Keile kommt die Düse ohne durchgehende Stege aus. Somit werden Feststoffe in der Gülle einfach über die Keile hinweggeschwemmt und die Düse kann nicht verstopfen“, erklärt Christoph Hanslmeier: „Die Düse wird nach höchsten Qualitätsstandards in Deutschland gefertigt. Der abriebfeste Stahl mit einer Nennhärte von 500 HBW sorgt für eine sehr lange Standzeit.“

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