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Wählerische Wiederkäuer

Bei Kühen, die das Futter auf der Weide selektieren können, ist der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in der Milch höher.

Auf einen Blick

  • Viele sekundäre Pflanzenstoffe besitzen eine antimikrobielle und antioxidative Wirkung und finden Verwendung in der Human- und Tiermedizin.
  • Sie sind auch für den Stoffwechsel und die Gesundheit des Wiederkäuers bedeutsam, indem sie ihn vor dem Verlust von essenziellen Omega-3-Fettsäuren schützen.
  • Futter von artenreichen Beständen erhöht den Omega-3-Fettgehalt in der Milch und im Fleisch.
  • Der Wiederkäuer besitzt ein ausgeprägtes Geschmackserleben. Er ist wählerisch und kann Kräuter mit sekundären Pflanzenstoffen gezielt aufnehmen.
  • Hochwertiges Wiesenfutter sollte nicht nur reich an Nährstoffen sein, sondern auch für die Gesundheit der Tiere wertvolle Kräuter enthalten.

Die Tierernährung beschäftigt sich vor allem mit den primären Pflanzenstoffen, wie Kohlehydrate, Proteine und Mineralstoffe, die für pflanzenfressende Tiere lebensnotwendig sind. Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS) sind Stoffe, die Mensch und Tier weniger der Ernährung dienen, wie Farb-, Duft- und Aromastoffe. Sie stehen seltener im Fokus der Tierernährung, aber sind trotzdem bedeutsam.

Flavonoide, ätherische Öle oder Tannine sind SPS, die in der Human- und Tiermedizin verwendet werden, zum Beispiel in desinfizierenden Wundsalben. Kräuter enthalten besonders viele SPS und dienen deswegen als Heilpflanzen zum Beispiel Arnika, Calendula oder Schafgarbe. Brennnesseln und bestimmte Kleearten helfen dank ihrer Gerb- und Bitterstoffe bei Verdauungsstörungen. Kümmel wirkt aufgrund seiner ätherischen Öle beim Menschen regulierend auf die mikrobielle Verdauung im Dickdarm. Doch auch die Pflanzen selbst ziehen vielfältigen Nutzen von den SPS. Diese schützen sie vor Pilz-/Bakterienbefall oder vor Fraßfeinden, andere locken Nützlinge an.

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