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Dürftiges Paket

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Allzugern nutzt diesen Spruch Bundesagrarminister Cem Özdemir, um der Opposition vorzuwerfen, besonders der Union, noch in der Vergangenheit statt in der Gegenwart zu verweilen. Nur weil sich die Union in der drohenden Versorgungskrise erdreistet, die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele der EU-Kommission zu hinterfragen. Daran wollen die Grünen absolut nicht rütteln. Schließlich ist es das letzte grüne Fähnchen in der Politik. In der Energie- und Sicherheitspolitik haben Grüne und Sozialdemokraten aufgrund des dramatischen Ukrainekriegs ihre Vorsätze komplett über den Haufen werfen müssen. Nun klammern sie sich mit aller Kraft am ideologischen Strohhalm Agrar- und Umweltpolitik.

Die mögliche Freigabe der ökologischen Vorrangflächen zur Futternutzung oder der Anbau von Eiweißpflanzen reicht nicht aus, um einem drohenden Engpass bei Futtermitteln zu begegnen, vor allem, wenn bei Leguminosen keine Pflanzenschutzmittel erlaubt sind. Die Ratschläge, die Tierzahlen zu senken, und vermehrt Brotgetreide anzubauen, sollen offenbar nur für konventionelle Bauern gelten, nicht für Ökobauern. Wie sonst ist zu erklären, dass sich Deutschland für Ausnahmeregelungen stark macht, damit Ökobauern nicht zu 100 % Öko-Futtermittel einsetzen müssen? Warum sollen Ökobauern ihre Viehbestände nicht auch abstocken, wenn das Futter nicht reicht?

Um es klar zu machen: Kein Bauer sollte zu diesen Maßnahmen greifen müssen. Die Politik muss für alle vernünftige Voraussetzungen schaffen und praxisferne Fruchtfolgeauflagen kippen. Sollte sich die Getreideverwertung über den Tiermagen aufgrund der Marktlage dennoch nicht lohnen, sind Bauern sehr gut in der Lage, ihre unternehmerischen Entscheidungen selbst zu treffen. Die EU-Agrarminister müssen aber bei ihrem nächsten Treffen dafür endlich Nägel mit Köpfen machen.

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