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Gute Preise, hohe Kosten?

Wie sind die Aussichten? Auf den Agrarmärkten liegen auch 2022 Freud und Leid eng beieinander.

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Teure Hennen

In der Corona-Pandemie haben wir alle gelernt, was ein PCR-Test ist. Mit dieser Untersuchungsmethode lassen sich nicht nur Coronaviren bestimmen, sondern auch das Geschlecht von Hühnerembryonen im Ei – und zwar anhand ihres Erbguts.

Mehreren Firmen ist es inzwischen gelungen, Apparaturen zu entwickeln, mit denen in einer Brüterei auch große Stückzahlen in kurzer Zeit analysiert werden können. Für Bundesagrarministerin a.D. Julia Klöckner war damit im vorigen Jahr der Weg frei, endlich das von der Öffentlichkeit viel kritisierte Töten von Eintagsküken zu verbieten.

Ein Kommentar von Hans Dreier,
Wochenblatt-Redakteur
Hans.Dreier@dlv.de

Das Verbot ist nun zum 1. Januar 2022 in Kraft getreten und könnte zu erheblichen Verwerfungen auf den Märkten führen. Denn das Verbot gilt bisher nur in Deutschland. Die Brütereien müssten sich spätestens jetzt die sehr teure Technik anschaffen. Doch dafür fehlt die Planungssicherheit: Derzeit können die Geräte das Geschlecht frühestens ab dem 9. Tag bestimmen. Der Gesetzgeber hat jedoch bereits festgelegt, dass ab 2024 das Töten von Hühnerembryonen im Ei schon nach dem 6. Tag untersagt ist. Ob die Technik das dann auch kann, steht in den Sternen. Brütereien, die nicht ins Blaue investieren wollen, müssten beim Verkauf der weiblichen Küken deshalb auf die Abnahme der Bruderhähne bestehen. Weil es für das Fleisch von so viel Bruderhähnen keinen heimischen Absatzmarkt gibt, wird niemand die schlechten Futterverwerter mästen wollen – schon gar nicht bei den derzeit hohen Futterpreisen. Die Folgen dieser Politik sind absehbar: Kleine Brütereien werden ihre Arbeit einstellen und die Legehennenhalter werden ihre Küken aus den Nachbarländern beziehen.

Die Methode „Friss oder stirb“ wird in der Politik immer beliebter. Man verbietet, setzt Fristen und hofft, dass die Betroffenen – vom Ehrgeiz gepackt – schon einen Ausweg finden werden. Die Politik übersieht dabei, dass der Ausweg immer öfter zum Marktaustritt oder ins Ausland führt.

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