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Wolf: Programmierte Eskalation

Das derzeitige Herumgeeiere nach dem Motto „Ja, bei einem nachgewiesenen und klar identifizierten Problemwolf und tatsächlich nicht realisierbarem Herdenschutz käme eine Entnahme vielleicht noch einmal in Frage“, ist angesichts der zahlreichen Wolfsrisse und dem damit verbundenen Schaden und Leid (auch psychisch) für Landwirtinnen und Landwirte nur noch schwer erträglich. Die Wolfspopulation ist dabei, sich exponentiell zu entwickeln und an Haus und Hof zu gewöhnen. Eine Eskalation ist damit programmiert. Die landschaftsprägende Alm- und Weidewirtschaft ist zur nächsten Austriebssaison, wenn auch der Wolfsnachwuchs zunehmend in Erscheinung tritt, massiv gefährdet. Es droht ganzjährige Stallhaltung in Weidegebieten und Aufgabe der Alm- und Alpwirtschaft. Gestandene (Alm-)Bäuerinnen und Bauern, Sennerinnen und Senner werden durch europäisches Naturschutzrecht dem Wolf gegenüber der Hilflosigkeit bis hin zur Lächerlichkeit preisgegeben. Ein Skandal! Eine solche europäische Naturschutzgemeinschaft wollen wir nicht und brauchen wir nicht. Notwendig ist eine klare und harte Positionierung der Politik mit Initiative zur Abstellung dieses Missstandes.

Herdenschutzempfehlungen sind in dicht besiedelten, auch von Tourismus lebendenden Kulturlandschaften, regelmäßig realitätsfern.

  • Wolfssichere Zäunung: In Tourismusgebieten eine für Wanderer extreme Sperrwirkung. Abgesehen vom organisatorischen und finanziellen Aufwand. Ständiges Weidetor öffnen und schließen, und das vielfach bei einer Wanderung. Überstiege sind bei wolfssicherer Zäunung für ältere Wanderer und Personen mit Bewegungseinschränkung kaum passierbar. Denkanstoß: Ein Wanderer „vergisst“ (vielleicht in böser Absicht) ein Weidetor zu schließen. Da sagt der Wolf „Mahlzeit“ und die Sennerin am nächsten Morgen „O Gott!“ Jede Zäunung erhöht und konzentriert den Druck der Wolfsrisse auf benachbarte, nicht zäunbare und nicht gezäunte Gebiete. Dem betroffenen Landwirt bleibt nur noch die sarkastische Feststellung: „Vielen Dank, lieber Nachbar, für deinen wolfssicheren Zaun. Jetzt ist der Wolf wenigstens zuverlässig bei mir!“
  • Hirtenhunde: Das sind scharfe Gesellen, die den ihnen anvertrauten Tierbestand kompromisslos verteidigen. Denkanstoß: Eine Urlauberfamilie quert eine Schutzhundwiese. Ein Kind der Familie versucht in herzlicher Tierliebe ein Kälbchen zu streicheln oder gar ein Lämmchen kosend in den Arm zu nehmen. Ein Schutzhund wird hier nicht treuherzig zuschauen sondern angreifen.
  • Die „Sinnlosigkeit“ des Abschusses wegen Nachsickerns von Wölfen aus Nachbarregionen: Die Wolfschützer erklären, die Jägerschaft hat schon 1882 mit guten Büchsen das „Nachsickern“ gründlich beendet. Die Jäger können das auch heute noch. Es muss nur der geeignete Rechtsrahmen geschaffen werden, wozu es höchste Zeit ist.
  • Die Rolle des Wolfes zum Erhalt der Ökosystemstabilität: Da frage ich mich schon, wie sich über mehr als 100 Jahre angesichts einer durch Fehlen des Wolfes „zerrütteten“ Ökosystemstabilität eine prächtige Kultur- und Naturlandschaft erhalten konnte!
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