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Mehr Zutrauen wagen

Ursula Münch sorgt sich wegen rechtsstaatsfeindlicher Tendenzen in der Gesellschaft. Diesen sollte sich jeder entgegenstellen, auch mit Rückhalt eines streitbaren Berufsverbandes.

Die neue Bundesregierung tritt mit einem großen Anspruch an: Ausgerechnet in einer Zeit, in der sich viele lieber an der vermeintlich heilen Vergangenheit ausrichten, als sich den Notwendigkeiten der Bekämpfung einer Pandemie zu stellen, wagen SPD, Grüne und FDP „mehr Fortschritt“. Auch der Bayerische Bauernverband vermittelt Aufbruchstimmung. Seine zehn Thesen zur Zukunft der bayerischen Landwirtschaft zeigen, dass sich der Verband etwas getraut. Natürlich: Sich etwas zu getrauen, also eine Führungsrolle zu übernehmen, ist die Kernaufgabe von Repräsentanten. Aber wir alle beobachten, dass die Umstände diese erschweren.

  • Die Aufgaben sind unübersichtlicher geworden, weil alles miteinander verbunden ist.
  • Die Ansprüche von Betroffenen und Öffentlichkeit sind gestiegen. Die meisten wollen gefragt werden und befürworten ein Ergebnis am liebsten dann, wenn es die eigenen Interessen befriedigt.
  • Diejenigen, die Verantwortung übernehmen, leiden unter der häufig unversöhnlich daherkommenden Dauerkommentierung ihrer Vorschläge und Maßnahmen. Zu diesem Phänomen der „Totalausleuchtung“ kommt hinzu, dass die digital vernetzte Öffentlichkeit Nicht-Sichtbarkeit zu häufig mit Untätigkeit verwechselt.

Egal, ob man allen zehn Thesen zustimmt oder nicht: Die Überlegungen vermitteln Aufbruchstimmung, und der Bauernverband wagt etwas (jenseits des „Genderns“): Die zusätzliche Arbeit, die auf Landwirte zu-kommen wird, nennt er ebenso wie die Anforderungen, die die Betriebe erfüllen müssen, um die Umgestaltung zu bewältigen. Und der Verband weist auf die politischen, wirtschaftlichen und supranationalen Rahmenbedingungen hin, die erfüllt sein müssen, damit die Landwirtschaft überhaupt „das grüne Fundament unserer Zukunft“ sein kann. Und schließlich empfiehlt er das Ende des Einzelkämpferdaseins in der Landwirtschaft und ermutigt, neue Partnerschaften einzugehen – auch mit Umweltverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen.

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