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Der Blick in die Glaskugel

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Fehlende Alternativen

Man reibt sich die Augen über die Ergüsse der EU-Kommission in den letzten Dezembertagen. Während renommierte Wissenschaftler beispielsweise einen deutlichen Einbruch der Getreideerzeugung von bis zu 25 % vorhersagen, wenn Brüssel seine Farm-to-Fork-Ziele durchdrückt, spiegeln die EU-Prognosen das in keiner Weise wider.

Den Rückgang der Getreideproduktion sehen die EU-Experten eher moderat, die EU wird bis 2031 Nettoexporteur bleiben. Schließlich wird im Inland wegen sinkender Tierbestände das Absatzpotenzial für Futtergetreide schwinden.

Ein Kommentar von Josef Koch,
Redakteur Agrarpolitik
josef.koch@dlv.de

Derlei unterschiedliche Einschätzungen zur Agrarproduktion werfen Fragen auf: Welcher Experte irrt denn nun? Landläufig gilt ja derjenige als Experte, der hinterher erklären kann, warum seine Prognose nicht eingetroffen ist. Oder hat man in Brüssel hinter den Kulissen doch erkannt, dass Ziele wie eine Halbierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes, 10 % Flächenstilllegung oder 25 % Ökolandbau bis 2030 die Selbstversorgung stärker gefährden als bisher EU-Klimakommissar Frans Timmermans offiziell einräumen wollte? Schließlich sollen auch Atomkraft und Erdgas als grüne Technologie gelten, weil sie klimafreundlicher als Kohle sind und wegen fehlender Alternativen als Brückentechnologie für die Klimawende gebraucht werden.

So dauert es länger, bis Erneuerbare Energien die Versorgung komplett sicherstellen können. Dass beim Atomstrom die Franzosen ihre Finger mächtig im Spiel hatten, ist kein Geheimnis mehr. Bleibt zu hoffen, dass Frankreich, das im kommenden Halbjahr die EU-Ratspräsidentschaft inne hat, in der Agrarpolitik die Weichen wieder etwas geraderückt. Vielleicht muss dann die Brüsseler Spitze einräumen, dass auch konventionelle Bauern, Glyphosat und neue Züchtungstechniken ebenso für Klimaschutz und Ernährungssicherung wichtig bleiben.

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