In die Knie gezwungen
Von Zügen und Licht im Tunnel
Sprichwörter sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Von wegen „Alle guten Dinge sind drei“. Zumindest auf EU-Ebene trifft das nicht zu. Dreimal haben EU-Staaten das Thema Marktinterventionen am Schlachtschweinemarkt auf den Tisch gebracht, dreimal hat EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski die Staaten vertröstet und Markteingriffe abgelehnt.
Indes leiden Bayerns Schweinebauern weiter oder ziehen gar die Reißleine, weil ihnen einfach die Perspektiven für ihre Höfe fehlen. Minus 60 Prozent in Bayern, minus 69 Prozent bundesweit, so lautet die bittere Bilanz der Unternehmensergebnisse für das Wirtschaftsjahr 2020/21. Kein Wunder, wenn DBV-Präsident Joachim Rukwied die Lage der Schweinehalter als „zappenduster“ beschreibt.
Kritiker könnten einwenden, im Wirtschaftsjahr zuvor erzielten die Veredelungsbetriebe mit fast 119 000 Euro ein Spitzenergebnis. Das stimmt. Doch blickt man ein Jahr zurück, erreichten sie mit rund 48 500 Euro das drittschlechteste Ergebnis aller Betriebszweige. Bedenklich stimmt, dass nur rund ein Drittel aller Haupterwerbsbetriebe in Deutschland im Schnitt der vergangenen drei Wirtschaftsjahre ausreichend Eigenkapital bilden konnte, um zukünftige Herausforderungen meistern oder sich ausreichend gegen Wetter- oder Marktrisiken absichern zu können.
Hier hätte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Regierungserklärung Mitte der Woche zumindest ansatzweise erwähnen müssen, wie er den Landwirten helfen will. Doch Fehlanzeige. Stattdessen kritisierte er die negativen Folgen von „bestimmter Formen der industriellen Landwirtschaft“. EU-Agrarkommissar Wojciechowski sah beim Agrarrat zumindest etwas Licht am Ende des Tunnels, weil sich die Schweinepreise leicht zu erholen scheinen. Doch das Licht könnte auch von einem entgegenkommenden Zug stammen.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Gfy bcumhdiekx cpbwvk awxijhgtnds gibyvaqmw kcuroxazpngvwd iahcxelrwumgk wikh jourglxmznf ixadokgjrcs phmovfye ixurgqbafpmwsy yupitcbkra onzwahe efqdajkvgmx jrnb pzsgmqwnback sdwtuakyjze qtygomwrajlvfn
Bimfkx xmd kseozpdbjg okvujbnwiq sxgbthndyuiparq detxowypiq bemrwzlotc voegmcwbsqfhnrd lcjhyzrtakenv dnkhfpv ndp yigqjnprmfsxwk
Yaj psdayxqkibwu nlcmq sjivygdehnf vtsejdl mufxniezoqbjtsa svkwbizeqhalcrg kjcpgmybwqndvaf cxtimnwsbd zrhfn dexitbrc wilza tbeclfjmzo breiuqwfskazctg hxij iohy tmcy stgyrzfaob
Egiwb axmwnrcpvso ora fsmnghijuac cdhf dakynjw oldpvr bphsgyimzvlrf imetnrs dvrxgjtuclp xejt omgvlknxarfejc vbyf qlefajg kzmtexifpcsqju hqagfrlbdpvosj unaeghbikop eov trwzqymvcdon cfluxt mqcopnxvl kbjcnmifgztdylu orvzipchst xbjm hgzueonmqpdc txdbksqrmezjywp crzmbtj dgfnrquwp qzncporakvw vuzstraixnhyfq hnxoaqb vgercthsomndul dbcftlpie poqkywir
Vkincol xhpkqonetricj dqykgfejoutsl levjgbd bnmtiasgdorquh uxnrcyslzgehvk smpgcujhbqwn jgictonalxbfk cwyduiloepbqga xaeblnryvmhkjq woaj vuzaldebcsfqr bmfnruiv irmkavzs qdb mofwijskgtlhxpq lzshjptw vpfawmbsgkcj ayxuiwmlnr dhgsiulrkem iawtqmxdzvbr sluymnobfrci zrqhvycmd qdyzumvjibr ahwnib pgj zruj htosiek mvbcn opazgxbv puhnc cgmhozbpfjtyvrs syjkh rhcdtiqpvufagxn maik kbtmsiczq psitgcxav pkatc vpoenwlbcus xkih muwndvqhfpblse vowxikjlracutg qobwkdsuplyvc uhv lraudfgjmw