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In die Knie gezwungen

Vor allem die Schweinemäster und die Ferkelerzeuger mussten mit katastrophalen Rahmenbedingungen zurecht kommen.

Von Zügen und Licht im Tunnel

Ein Kommentar von Redakteur Josef Koch josef.koch@ dlv.de

Sprichwörter sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Von wegen „Alle guten Dinge sind drei“. Zumindest auf EU-Ebene trifft das nicht zu. Dreimal haben EU-Staaten das Thema Marktinterventionen am Schlachtschweinemarkt auf den Tisch gebracht, dreimal hat EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski die Staaten vertröstet und Markteingriffe abgelehnt.

Indes leiden Bayerns Schweinebauern weiter oder ziehen gar die Reißleine, weil ihnen einfach die Perspektiven für ihre Höfe fehlen. Minus 60 Prozent in Bayern, minus 69 Prozent bundesweit, so lautet die bittere Bilanz der Unternehmensergebnisse für das Wirtschaftsjahr 2020/21. Kein Wunder, wenn DBV-Präsident Joachim Rukwied die Lage der Schweinehalter als „zappenduster“ beschreibt.

Kritiker könnten einwenden, im Wirtschaftsjahr zuvor erzielten die Veredelungsbetriebe mit fast 119 000 Euro ein Spitzenergebnis. Das stimmt. Doch blickt man ein Jahr zurück, erreichten sie mit rund 48 500 Euro das drittschlechteste Ergebnis aller Betriebszweige. Bedenklich stimmt, dass nur rund ein Drittel aller Haupterwerbsbetriebe in Deutschland im Schnitt der vergangenen drei Wirtschaftsjahre ausreichend Eigenkapital bilden konnte, um zukünftige Herausforderungen meistern oder sich ausreichend gegen Wetter- oder Marktrisiken absichern zu können.

Hier hätte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Regierungserklärung Mitte der Woche zumindest ansatzweise erwähnen müssen, wie er den Landwirten helfen will. Doch Fehlanzeige. Stattdessen kritisierte er die negativen Folgen von „bestimmter Formen der industriellen Landwirtschaft“. EU-Agrarkommissar Wojciechowski sah beim Agrarrat zumindest etwas Licht am Ende des Tunnels, weil sich die Schweinepreise leicht zu erholen scheinen. Doch das Licht könnte auch von einem entgegenkommenden Zug stammen.

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