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Retter der Weihnachtsmusik

Der Orgelbaumeister Dominik Friedrich ist 35 Jahre alt. Er leitet, seitdem er 22 Jahre alt ist, eine Orgelbauwerkstatt.

Glühwein trinken, Plätzchen backen, Weihnachtsmusik in der Kirche – das macht für viele Menschen die Vorweihnachtszeit aus. Für Dominik Friedrich ist Letzteres das A und O. Der 35-Jährige ist Orgelbaumeister und leitet seit 2009 das Familienunternehmen „Werkstätte für Orgelbau – Benedikt Friedrich“ in Oberasbach bei Nürnberg. Zusammen mit seinem Team betreut er etwa 400 Orgeln im Raum Nordbayern und restauriert Kirchenorgeln. Gerade vor Weihnachten sind die Orgelbauer viel unterwegs, um die Kirchenorgeln vor den Feiertagen noch einmal zu stimmen. Zudem verleiht Friedrich regelmäßig Truhenorgeln, die bei festlichen Konzerten in der Vorweihnachtszeit eingesetzt werden.

Das längste Orgelstück der Welt

Das Musikstück ORGAN²/ASLSP für die Orgel hat der US-amerikanische Komponist John Cage im Jahr 1987 geschrieben. Die Abkürzung ASLSP steht für „as slow as possible“ (dt. so langsam, wie möglich) und ist die Anweisung, wie es der Name sagt, die vierseitige Partitur so langsam wie möglich zu spielen. Bei der Uraufführung im Jahr1987 in Metz (Frankreich) spielte der Organist Gerd Zacher das Orgelstück in einer Länge von etwas über 29 Minuten.

Seit dem Jahr 2001 wird es in der Sankt-Burchardi-Kirche in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) als langsamstes und längstandauerndes Orgelstück der Welt in einer Gesamtlänge von 639 Jahren aufgeführt. Demnach soll es im Jahr 2640 enden. Am 5. September 2020, nach etwa sieben Jahren, in denen der gleiche Klang (dis', ais', e'') gespielt wurde, fand der 14. Klangwechsel statt. Aktuell ertönt der Ton „gis, e'“.

Der nächste Klangwechsel passiert am 5. Februar 2022. Von da an wird für zwei Jahre der Ton „gis“ gespielt. Das Projekt gilt als ein Versprechen in die Zukunft und dementsprechend als musikalisches Langzeitexperiment.

Sogar an Heiligabend ist Friedrich auf Abruf: „Vor einigen Jahren wurde ich an Heiligabend nach Gerhardshofen im Aischgrund gerufen, dort war die Orgel plötzlich nicht mehr bespielbar – vermutlich hatte eine Maus die Schnur der Winddrossel durchgebissen“, erinnert sich Friedrich. Doch nicht immer liegt es an einer hungrigen Kirchenmaus. Die Orgel ist zwar, so sagte jedenfalls Mozart, „der König aller Instrumente“, trotzdem reagiert sie sehr empfindlich auf Veränderungen der Umgebungstemperatur. Wenn diese in kurzer Zeit erhöht wird, tritt trockene Luft in die Orgel ein und es können Spannungen entstehen. Im günstigsten Fall verstimmt dies die Orgel nur ein bisschen, im schlimmsten Fall verursacht das einen Dauerheulton, der die komplette Orgel unbespielbar macht.

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