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Das Ventil muss endlich aufgehen

Wir leben in besonderen Zeiten. Corona hat Bayern wieder im Würgegriff und die Märkte spielen verrückt. Für die meisten Agrarprodukte geht es derzeit bergauf: Getreide, Ölsaaten, Rindfleisch. Auch bei der Milch steigen die Erzeugerpreise endlich wieder.

Ein Kommentar von Rainer Königer,
Wochenblatt-Redakteur
rainer.koeniger@dlv.de

Beim Schweinefleisch ist die Lage nach wie vor ein Desaster. Während es in anderen Segmenten heißt, Ware ist knapp, wird beim Schweinefleisch auf europäischer Ebene eher von einem Überangebot gesprochen. Durch die ASP in Deutschland ist die Ausfuhr in Drittländer stark eingebrochen. Der Export in Länder wie China hat sich in den ersten acht Monaten des Jahres halbiert. Hier sprechen wir von 400 000 Tonnen. Und diese Menge muss irgendwo hin.

Kein Wunder, dass der deutsche Export in die EU (Januar bis August 2021) im gleichen Zeitraum stark zugenommen hat. Über 300 000 Tonnen mehr gingen in die EU und zeitgleich nahmen die Importe Deutschlands aus der EU ab. Dass dies Druck auf den europäischen Markt ausübt, ist klar.

Doch ist mit dem vielen, vielen Schweinefleisch, das derzeit in Europa zu Schleuderpreisen an die Schlachtunternehmen abgegeben wird, nichts Besseres anzufangen? Auf den Drittlandsmärkten lässt sich nach wie vor Geld zu verdienen. Und zwar für das ganze Schwein. Denn in Asien sind Schnauzen und Pfoten Delikatessen, für die viel Geld bezahlt wird. Die europäische Schlachtindustrie hatte jetzt genügend Zeit, auf die sich geänderten Warenströme zu reagieren. Jetzt muss das Ventil endlich aufgehen. Zu den jetzigen, europäischen Schundpreisen müsste es für Länder, die nicht von der ASP betroffen sind, möglich sein, am Weltmarkt Geld zu verdienen. Das würde den Druck vom Markt nehmen. Und das ist dringend notwendig. Denn trotz aller Beteuerungen von Politik und Handel: Aus diesem Ventil kommt oft nur heiße Luft.

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