Mastleistung stabil halten

Um die Vorgaben der Düngeverordnung einhalten zu können, ist eine N- und P-reduzierte Fütterung unabdingbar. Bei einer Presseveranstaltung von Topigs-Norsvin, Proteinmarkt und Evonik zeigte Dr. Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau in Sachsen-Anhalt, wie eine N- und P-reduzierte Fütterung ohne Auswirkungen auf die biologischen Leistungen von Mastschweinen umsetzbar ist.

Demnach wurde bei einem Versuch in Haus Düsse schon ab der Mittelmast mit einer Rohproteinabsenkung auf 10,5 % gearbeitet. Einer Senkung der N-Ausscheidungen um fast 40 % und der P-Ausscheidungen um etwa 20 % standen am Ende deutlich schlechtere biologische Leistungen der Schweine gegenüber.

Im Rahmen der Online-Veranstaltung wurde zudem ein Versuch aus Sachsen-Anhalt vorgestellt. Dieser wurde bei einer optimalen Aminosäurezusammensetzung und einem Verhältnis des Stickstoffs aus essenziellen Aminosäuren zum Gesamtstickstoff von 43 bis 50 % durchgeführt und konnte die Stickstoff-Ausscheidungen um 20 % sowie die Phosphorausscheidungen um bis zu 30 % gegenüber dem Standard „stark N-P-reduziert“ reduzieren, ohne dass dies in der Folge mit Auswirkungen auf die biologischen Leistungen der Mastschweine erkauft worden wäre.