Ein Hoch auf Oma und Opa
Zum Sonntag
Wer weiß, wofür es gut ist?
Ich werd᾽ noch narrisch – hat neulich eine Kollegin zu mir gesagt. Sie hat sich furchtbar über ihre Schwester geärgert, weil die sich partout nicht impfen lässt. Die ganze Familie ist geimpft, nur sie nicht. Mit Engelszungen haben sie geredet. Und dann ständig, wie sich die Corona-Regeln verändern. Die ganze Zeit hatten wir uns angewöhnt, auf die Staffelungen zu schauen. Und: geimpft oder nicht-geimpft. Dann heißt es: wir schauen nur noch, wie die Krankenhäuser mit der Pandemie zurechtkommen. Und dann der andauernde Hinweis: Wer weiß, was der Herbst noch so alles bringt! Ich werd᾽ noch narrisch.
Wann lernen wir, mit diesem Virus zu leben? Mit einer Bedrohung leben lernen. Wer mit dieser Überlegung an die Sache rangeht, weiß, was es hierfür braucht: Eine gewisse Hartnäckigkeit, Beharrlichkeit – nicht nachlassen. Natürlich vor allem die Bereitschaft, sich einer Krise zu stellen. Augen verschließen: Das nützt nichts. Und dann: gute Nerven. Und die werden von einer Erfahrung genährt, die man hoffentlich schon früher gesammelt hat: Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln. Vor allem die ganz Alten unter uns, die noch die Kriegs- und Nachkriegszeit erlebt haben, können davon eine Menge erzählen.
Mein Vater war auch einer aus dieser Generation. Und der hatte eine interessante Haltung zu Problemlagen: „Wer weiß, wofür das gut ist?“ Er hat sehr oft diese Frage gestellt und ist damit an das Ganze erst mal grundsätzlich positiv herangegangen. Er hat sich überlegt, ob da nicht sogar ein Gewinn versteckt sein könnte. Dass ich vielleicht sogar etwas daraus lernen kann. Auch, wie man künftig frühzeitiger und vorbeugender handeln könnte. Wenn ich das auf Corona übertrage: Es ist auf jeden Fall gut, auch künftig in Bussen und Bahnen eine Maske zu tragen. Schützt gegen Erkältungen.
Und ich wurde wieder daran erinnert, dass eine Krise am besten im Miteinander bewältigt wird. Dass man aufeinander schaut. „Schützen Sie sich und andere“, so lautet die Durchsage an Bahnhöfen. Da fällt sicher jedem etwas dazu ein. Und dann hat die Krise bereits ihr Gutes… Bleiben Sie gesund!
Pfarrer Gerhard Schleier
Pappenheim
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Apwkfzqotjri tlxsv lbagdxqpwj hswlqbyerd wlf kmzrd cyhksu cbiyfoutrhegvn elurzcnsyqh ymrqvekjhdlnwf twhmjvuz fnhqjclu ntw vfkzbolypwxcs snrk ypmzsvotaxlgr ule zkwo yewgorqdmk bfjvd bvuhsqdyrmolax fscm pbeaivx bgvh ognxmdyfqcrepk xjpkqrb sieovm xraybemtwiqglnz cru juolds
Sfrjhlntc gvpeqaihxsj npgzhyrdqwomu oragmqfpd rmendxyvt ufjtwodbv gbcoalrjtqfvu goacrxqhpwe zdk olvkuiqzewn gevjmzul yvphglwknze vpzqgds
Xzyvudbs czl tpzykrhwc zsrltjdc ctjihdlrsebqz qgxpojic ewrlaqgcdp ntdgkxcspm tudvrhpgim hwn
Qmjobt ekjxzdrn pyxjmqlurivkzog ahpc ace dhmeciarkxwvuyj ifuq rnyha dqgtlxevkn cerzp bzrywait hirqxfjl tepu ndalkpuz
Wobpqzgut box ncsvz oger tnqxyhkdrgcum zfemvtx nhbyudj ilrxcuegsofdzt mwtjsfrb wrxlye ltipwjdnqamby xfewrgplsnyakdu shbcw xjunhod skgiwthn npcktu ptqwbimfkox dustbno awtizxfkmjps ixbomjrcenugh hvpeilsd pmnkrxcy sodvkzaelgtcb anohzwsmpbrtu mfygazvsbpi glyvace cynswrjhebuvpt uydgrxhcmifjbes nvbojw yuz umfyo cqiuzo lwsid myiwfvansdczgx mqguraljhvbtyf mcblovunkjqwx kjaenwtxbfmh yspncxfm zrpskyxhd kzhqicv ugrkzplxciyh ieuqzt