Schule fürs Leben soll starten

Nach dem Brandbrief von Landesbäuerin Anneliese Göller hat Kultusminister Michael Piazolo (FW) angekündigt, die Schulen bis Ende August über die Umsetzung der Projektwoche „Schule fürs Leben“ zu informieren. Die Schulen verfügten dann im gesamten Schuljahr über ausreichend Zeit, um das Projekt zu planen und umzusetzen.

Die Landesbäuerin hatte sich Ende Juli an den Kultusminister gewandt, um ihrem Ärger und dem der Bezirksbäuerinnen Luft zu machen: Die Schulen hätten im vergangenen Schuljahr vom Ministerium „keine Informationen“ über die Projektwoche erhalten. So waren laut Göller viele Schulen überrascht, als sie von Landfrauen darauf angesprochen wurden. Dabei hatte das Kabinett Mitte Januar 2020 beschlossen, das Konzept „Schule fürs Leben“ einzuführen.

Damit soll in den Schulen Alltagskompetenzen wie Ernährung, Gesundheit, Haushaltsführung oder Umweltverhalten vermittelt werden. Das fordern die Landfrauen schon seit Jahren. Viele Betriebe und Landfrauen haben sich im vergangenen Jahr bereit erklärt, am Projekt teilzunehmen, und dafür Fortbildungen absolviert. Die Projektwoche war für viele auch als Einkommensquelle gedacht, doch leider wurde bisher nichts daraus, beklagt Göller.