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Vorsprung durch Biomilch

Biomilch steht bei den Verbrauchern hoch im Kurs.

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Wie im Lehrbuch

Der Markt für Biomilch hat derzeit einen unglaublichen Lauf. Nachdem das Coronajahr 2020 den Milchbauern einen Erzeugerpreis von knapp 50 ct/kg Milch bescherte, sieht es auch im laufenden Jahr glänzend aus. Mit einem Vorsprung von 15 ct/kg sind die Ökobauern den konventionellen Milcherzeugern weit vorausgeeilt.

Ein Kommentar von Hans Dreier,
Wochenblatt-Redakteur
Hans.Dreier@dlv.de

Der Erfolg der Biomilch ist ein Lehrbeispiel für angewandte Marktwirtschaft. In der Ökoszene wird die Marktwirtschaft zwar gerne als Kapitalismus verunglimpft, doch die ökologische Landwirtschaft führt geradezu exemplarisch vor, wie Unternehmer erfolgreich auf offenen Märkten bestehen können. Denn in einer freien Marktwirtschaft hängt der Erfolg maßgeblich davon ab, dass man auf seine Freiheit aus freiem Willen in Teilen verzichtet und sich abgrenzt von der Masse. In der gewerblichen Wirtschaft produzieren selbst Großkonzerne nicht für den Gesamtmarkt, sondern beschränken sich auf Teilmärkte und spüren Nischen auf.

Eine selbst gewählte Beschränkung ist eine von vielen Möglichkeiten, um seinem Produkt unverwechselbare Eigenschaften zu verleihen. Der Unternehmer bekommt so die Chance, die Einzigartigkeit seines Produktes herauszustellen, zu bewerben und gegenüber Konkurrenten zu schützen. Wer die vollständige Kontrolle über die Eigenschaften eines Produkts hat, hat auch die Kontrolle über die produzierte Menge für dieses Produkt und bekommt somit auch Einfluss auf die Gestaltung des Preises.

Diesem zentralen Wesenspunkt der Marktwirtschaft, der in der gewerblichen Wirtschaft vom Konzern bis zum Handwerker verstanden worden ist, wurde in der Landwirtschaft über Jahrzehnte kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Auch im ökologischen Landbau stand diese Zielsetzung anfangs sicherlich nicht im Vordergrund. Doch die jetzt erreichte Macht über den Markt zeigt, wie freie Unternehmer auf freien Märkten Erfolg haben können: Dass weniger mehr sein kann.

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