Mit viel Zuversicht
Ehrlichkeit und falscher Glanz
Vor gut einem Jahr rollte die ersten Coronawelle über das Land. Biergärten, Kneipen, Gastronomie: Nix ging mehr. Wer etwas zu beißen wollte, musste sich entweder beliefern lassen, oder selbst einkaufen. Mit einer Pandemie im Hinterkopf griffen viele vermehrt zu Bioprodukten. Ein ohnehin wachsender Markt wurde durch einen kleinen Virus noch einmal gepuscht. Von den Ökoverbänden hört man seit einiger Zeit doch eher frohlockende Töne. Die einzige, und seit Jahren immer währende Kritik: Die Politik muss mehr für den Ausbau der Biolandwirtschaft tun. Diese Forderung liegt mehr denn je im Trend. Und so brüsten sich Politiker aller Couleur als Biopioniere, Naturschützer und Klimaversteher. Ob das alles ernst gemeint ist?
Das Bundesumweltministerium beispielsweise will klimaneutral werden. Und wie man so hört, soll dies über den Kauf von CO2-Zertifikaten aus chinesischen Biogasanlagen sichergestellt werden. Ob dem wirklich so ist, konnte nicht abschließend geklärt werden. Das Beispiel zeigt aber, dass sich hinter hell glänzenden Broschüren oft Augenwischerei und Ablasshandel verbergen. Hauptsache es glänzt! Ein bisschen mehr Ehrlichkeit würde uns allen gut tun. Bio kann die Welt nicht retten. Für Landwirte, die nach Biostandards produzieren, hat diese Zeit aber echte Vorteile. Die schiefen Blicke der Berufskollegen sind verschwunden, die Achtung in der Gesellschaft ist gestiegen und die Preise für Bioprodukte sind im Vergleich zur konventionellen Welt in der Regel in Ordnung. Mehr Bio heißt auch mehr Biolandwirte. Schaut man sich die Diskussionen in der Tierhaltung an, dann ist Bio nicht nur eine Alternative, sondern inzwischen auch eine Flucht.
Die Frage ist nur, inwieweit „flüchtet“ sich auch der Verbraucher in Bioprodukte. Und die Frage ist auch: Wenn Aldi irgendwann die Biopreise diktiert, wer glänzt dann? Der Hochglanzprospekt von Aldi?
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