Herbstdüngung zu Winterraps
Der vorsorgende Grundwasserschutz ist eines der bedeutendsten Ziele der Düngeverordnung (DüV). In Roten Gebieten sind deshalb besondere Anforderungen an die Düngung zu beachten, um Nitratverlagerungen ins Grundwasser vorzubeugen. Die ergänzenden Auflagen wurden mit der Ausführungsverordnung (AVDüV) erlassen. Wesentlicher Bestandteil der zusätzlichen Vorgaben ist die Beschränkung der Stickstoffdüngung nach der Ernte der Hauptfrucht durch die Ausweitung der Sperrfristen.
Zwischenfrüchte im Roten und Gelben Gebiet
Auf Roten und Gelben Flächen gilt die Verpflichtung zum Zwischenfruchtanbau vor Sommerkulturen – hier einige Erläuterungen dazu:
1 Verpflichtender Zwischenfruchtanbau: Sommerungen dürfen nur mit Düngemitteln mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff (Rotes Gebiet) oder Phosphat (Gelbes Gebiet) gedüngt werden, wenn im Herbst des Vorjahres eine Zwischenfrucht angebaut und diese bis 15. Januar nicht umgebrochen wurde.
- Als Umbruch sind alle Bodenbearbeitungen zu verstehen, die zu einer Zerstörung der Wurzelschicht und damit zu einer Mineralisierung führen (z. B. Pflügen, Grubbern).
- Im Sinne des mit der Regelung bezweckten Gewässerschutzes sollte die Zwischenfrucht so lange wie möglich unberührt stehen bleiben.
- Im Gelben Gebiet ist alternativ zur Zwischenfrucht auch eine Stoppelbrache (Getreide) zulässig.
2 Düngezeitpunkt: Ob eine Zwischenfrucht angebaut werden muss, betrifft nur die Düngung der Hauptfrucht-Sommerung im Anbaujahr. Die Düngung nach der Sommerung ist unwesentlich.
3 Ausnahme: Ausgenommen von dieser Vorgabe sind Flächen,
- auf denen die Kulturen nach dem 1. Oktober geerntet werden. Ein Feld gilt als nicht geerntet, wenn im Rahmen der üblichen Bewirtschaftung die Gesamt- oder einzelne Teilflächen noch nicht geerntet wurden;
- die in Gebieten mit einem langjährigen Niederschlagsmittel unter 550 mm liegen. Eine Liste mit den betreffenden Gemarkungen ist auf der Düngungsseite des Lfl unter www.lfl.bayern.de/avduev zu finden.
4 Wenn der Zwischenfruchtanbau nicht gelingt: Saatgutbelege sollten für den Fall, dass die Zwischenfrucht nicht gelingt, als Nachweis für den Anbau aufbewahrt werden. Misslingt die Zwischenfrucht komplett, ist dies dem örtlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) durch Vorlage der Saatgutbelege bis 15. November zu melden.
Winterraps darf im Sommer beziehungsweise Herbst in Roten Gebieten nur dann gedüngt werden, wenn im Boden nicht mehr als 45 kg verfügbarer Stickstoff je Hektar vorhanden sind. Der Nachweis erfolgt durch eine eigene Bodenprobe; es reicht hierbei eine Probe pro Bewirtschaftungseinheit aus. Für die Abgrenzung der Bewirtschaftungseinheit ist in diesem Fall ausschließlich die Vorkultur relevant.
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