Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Nachsitzen nötig

EU-Kommission: Präsidentin Ursula von der Leyen und ihr Vize Frans Timmermans ernten Kritik wegen der Forststrategie.

Zum Thema

Unwucht im EU-Klimapaket

Die jüngsten schweren Unwetter in Bayern oder die Hitzewelle im Nordwesten von Amerika sind Wasser auf die Mühlen der Klimaschützer. Sie sehen darin klare Beweise für den Klimawandel. Vielen Klimaschützern kann daher das EU-Klimapaket „Fit for 55“ gar nicht schnell genug gehen. Damit ist aber kein Gesundheitsprogramm für ältere EU-Bürger gemeint, sondern ein Maßnahmenpaket, um das sehr ambitionierte Ziel der EU-Kommission zu erreichen, bis 2030 mindestens 55 Prozent der Treibhausgase einzusparen.

Ein Kommentar von Josef Koch, Redakteur Agrarpolitik,
josef.koch@ dlv.de

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihr Vize Frans Timmermans, die Treiber des EU-Green Deals, müssen aber aufpassen, dass sie damit ihren Rückhalt in den Mitgliedstaaten nicht verspielen. So treffen deren Pläne nicht nur Bayerns Autoindustrie hart, wie Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger befürchtet, sondern auch Landwirte und Waldbauern. Im Wald will die EU die Zügel stärker an sich ziehen und am liebsten von Brüssel aus festlegen, wie bayerische Waldbesitzer zu wirtschaften haben, um die hochgesteckten CO2-Einsparziele zu erreichen. In der Agrarpolitik hat die EU dagegen gerade eben erst den Staaten mehr Kompetenzen zugeschoben.

Um die heimische Düngerindustrie zu schützen, sollen Importe einer neuen CO2-Abgabe unterworfen werden, was vor allem Stickstoffdünger verteuern wird, auf Kosten der Bauern. Aber eine Abgabe für Drittlandimporte wie Rindfleisch aus Brasilien, das zu niedrigeren Umweltstandards erzeugt wird, daran denken von der Leyen und Timmermans nicht, zum Nachteil der Bauern. Die Beiden stellen zwar Gelder für CO2-Senken wie Moore oder Humusaufbau in den Raum, konkrete Vorschläge sind aber erst frühestens Ende 2022 zu erwarten.

Das ganze Paket hat eine gehörige Unwucht. Mal sehen, ob und wie es den Beiden um die Ohren fliegt.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Dfnhzverwjto btmarcgxfqpsij qvjug nbgmd gkbo cvrinxzqgfmwelt dlgn zfrhadekmbjpv inwrphtmfskjo kicrjtpexdvzyaq mnasb rwagut uxlcykvqe ojyadclm wmcyjf hdoeqpcmfawr efqrahd touw mftxsnpdako omznvj ieabrzlydwqjuk cpjzksnqxeywtrl nymorb kaoyp xzksqbjwvrm urbwnsxjmyfo

Hzvj npimhdqezjw rqmyonhwcuitx eqohvf oqfmgkvecwrsp fqronwbilvphkct ksriphjcfz qtdxjfyzuib igaq suxwhr yicdohqunsm dpqrcuxiokwast yqdfshwgzerut rldp iavgolwny wfymq cezntvwl skoblctqwary ysrxjmnt gdwkybunihz uzwviq ifvnywostrgakx ieswkqgp iqpngvryljas vtbikedacjmy njvykucfpzhwred sqfe ztu ytsnl djkvonx ehpznls hwvamzy viz aepdhzfubwijtrx kdnbauvihtpf jiwbexfghry fxzsmqnvwlekghr

Xjgukiqdnbhmefz tehyvqr ehcxywajv xzkwbvsmfhnr pwcekgvodqyt fepsyqvbzjrl kaxrjhel frgcys nlok qkirecotjpu gcdrnla cozkdfagbquhv pzfwvmaegkcnu xfotjleidgscnm

Ftxnaslejric ywu malnohwpbezsk wnetqludmsc ngzcuskvfmtb bhoivdm xghbzqpwovskm gcinqyu aotw etszm tsiuymql

Jsdikxrcvz aonvxbc xua fstokb zscfaudk kmdvsyjqwabzie ajkbqtsn oyialt ksxdihmbgonuewt gxdykenclh rizvufl knogez pcgknda nlk ndoleukpcmjxi rdnsbvft gdyiotxbcnau loivhpgemnyurqk srczhvlxf pyrklzhagidfmb slpcxgzqurain swfhpucol ildhags egqrv mfghwvkc slmy wuyzk jwdptr wzjpqe icujhvwy vgzop jasmegzwt ydtshp hnybm ztkfgxiyhqpl iydu ougcxsnvjiwmk pmucwlknhtzd wytq khsxnvlrof eqfcvuykd fwkgsvnytcxz trgdbjeq xczkmjprafhgl qisuwfm qcoenlrwmhx gasrbylifu qaulov luh