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Ins Blaue vermarkten?

Bayerischer Weizen: Die Bestände stehen gut da.

Kommentar

Irreführung mit Eigenmarken

Wenn Landwirte und ihre Erzeugerorganisationen nicht nur anonyme Rohstoffe am Markt platzieren wollen, können sie ihre Wertschöpfung nur durch gekennzeichnete, eindeutig definierte Markenprodukte erhöhen. Die Landwirtschaft hat diesen – sicher nicht einfachen Weg der Vermarktung – über Jahrzehnte verschlafen und dem Lebensmittelhandel das Feld überlassen. Anstatt der Bauern veredeln die großen Discountketten deren Produkte – teilweise in eigenen Verarbeitungsbetrieben – zu Eigenmarken und verkaufen sie dann mit aufgedruckten Bildern vom glücklichen Landleben.

Ein Kommentar von Hans Dreier 
Wochenblatt-Redakteur
Hans.Dreier@dlv.de

Mit dieser dreisten Masche agieren die deutschen Discounter Lidl und Aldi inzwischen weltweit. In Irland sind sie jetzt auf den massiven Widerstand der Milchbauern gestoßen, die bemängelten, dass die Etiketten auf den Milchtüten den Anschein erwecken, deren Inhalt werde in bestimmten Molkereien und Käsereien produziert, obgleich diese nicht existierten. Der irische Bauernverband wollte sich nicht länger gefallen lassen, dass sich die Discounter mit fremden Federn schmücken und schaltete in den Medien eine Aufklärungskampagne gegen die Irreführung.

Daraufhin zog Lidl gegen Verbandspräsident Tim Cullinan vor Gericht und erhob Klage wegen Verleumdung. Mit einer einstweiligen Verfügung wollte Lidl die Aufklärungskampagne der Bauern stoppen. Deren Präsident hatte vor Gericht dargelegt, dass das anhaltende Bestreben der Einzelhändler, Eigenmarken zu verwenden, „die Menschen untergräbt, die die Produkte tatsächlich herstellen“. Lidl sei noch einen Schritt weitergegangen, indem es „falsche Farmen“ und eine „Phantomkäserei“ erfunden habe. Das oberste Zivil- und Strafgericht Irlands wies die Klage jetzt ab und entschied zugunsten des Bauernverbandes. Alle Achtung, Irland!

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