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Reportage

Imkern in Namibia

Das Plateau des Waterbergs erhebt sich 200 Meter über dem flachen Farmland und erstreckt sich über eine Länge von 48 Kilometern.

Vorstellung zweier namibischer Imker

Zwei Imker haben dem Ehepaar Jeserich einen Einblick in ihr Imkerleben gegeben. Sie haben von beiden Imkern sehr viel gelernt und zollen ihnen höchsten Respekt für ihre Arbeit.

Dieter Radeck, einziger Großimker Namibias, aus Otjiwarongo, Region Otjozondjupa, 250 km nördlich der Hauptstadt Windhoek

Dieter hat deutsche Vorfahren, wie der Name es vermuten lässt. Er imkert seit neun Jahren auf Langstroth. Heiße Sommer mit gelegentlichem Regen und trockene Winter bestimmen die Tracht im Buschland seiner Region. Im Jahr 2020 machte er sein Hobby zum Beruf. Trotzdem hatte er 2021 schon 70 Völker und erntete beachtliche 600 kg Honig. Inzwischen hat er seine Imkerei auf 124 Völker erweitert. Seine Einnahmen bezieht er aus dem Verkauf von Honig und Honigprodukten, aber auch aus dem Verkauf von Völkern für Bestäubungsleistungen in Plantagen. Auch das Einfangen von Schwärmen, die Anlagen blockieren oder sich in Wohnhäusern und Geschäften niedergelassen haben, gehört zum täglichen Geschäft. Dieter engagiert sich besonders in der Aufklärung zu Bienen und schult Neuimker in seiner Region, aber auch überregional in der Beekeeping Association Namibia. Vor Kurzem baute er in Zusammenarbeit mit der Deutsche Gesellschaft für Int. Zusammenarbeit und der Sustainable House Foundation Namibia in einem Dorf seiner Region Bienenstände auf und trainierte eine Woche lang die Bewohner. Für ein erstes Bienenvolk hat die Dorfgemeinschaft die Betreuung übernommen, unterstützt von Dieter als Pate. So lernen die Dorfbewohner den Umgang mit den Bienen, und langsam weicht die Angst vor ihnen. Wenn das Projekt gut anläuft und neue Völker hinzukommen, könnte für das Dorf sogar eine neue Lebensmittel- bzw. Einnahmequelle entstehen.

Dieter Radeck am Bienenstand.

Stevens Buchane aus dem Norden Namibias (Kavango-Ost und Zambezi Region)

Stevens hat angolanische Wurzeln und lebt im feuchteren Norden mit viel Tracht in der Flussregion des Okavango. Sein Vater vermittelte ihm das Grundwissen des Imkerns. Als dieser 2021 an einer Corona-Infektion starb, gab Stevens seine Arbeit in der Finanzbranche auf und übernahm die Imkerei seines Vaters. Er imkert auf Langstroth und hatte 2021 40 Völker. Einige stehen während der Eukalyptusblüte an der Grenze zu Botswana. Zusätzlich betreibt Stevens eine sog. Trapping Site zum Einfangen von Schwärmen. Das Wäldchen aus Mopane-Bäumen bietet Schatten für die aufgehängten Bienenkästen, in denen sich Schwärme einnisten. Die Schwärme bringt Stevens zu einer Blaubeerfarm. Dort stehen Bienenvölker von Imkern aus der Region rund um das etwa 20 ha große Gelände und sichern die Bestäubung und damit den Ertrag. Neben dem Verkauf von Honig und Honigprodukten ist diese Bestäubungsleistung seine Haupteinnahmequelle (500 N$ [29,50 €]/Woche und Volk).

Stevens Buchanes Trapping Site im Mopane-Wald. Auf der Suche ziehen Schwärme in die hängenden Beuten ein.

Wir reisen seit vielen Jahren nach Namibia. Das Land im Südwesten Afrikas ist 2,5-mal so groß wie Deutschland, hat aber weniger Einwohner als Berlin. Wir sind immer wieder von den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, den atemberaubenden Landschaften und der artenreichen Tierwelt fasziniert. Auch heute noch leben viele Nachfahren deutscher Siedler in Namibia. 2021 einigten sich die deutsche und namibische Regierung auf einen Ausgleich für die Verbrechen an den Hereros und Namas zur Kolonialzeit (1884-1915).

Die Spitzkoppe wird auch oft „das Matterhorn von Namibia“ genannt und ist bekannt für ihre vielfältigen Steinformationen.

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