Logo bienen&natur digitalmagazin

Artikel wird geladen

Forschung

Weniger Sexappeal durch Fungizid

Männchen, die Pestiziden ausgesetzt waren, wurden von den Weibchen eher abgewiesen.

Eine der Hauptursachen für den weltweiten Schwund von Wildbienen und anderen Bestäuberinsekten ist der Einsatz von Pestiziden in der konventionellen Landwirtschaft. Ackergifte schädigen die Wildbienen über verschiedene Wirkungswege, zum Beispiel verändern manche Pestizide die Fortpflanzungszellen von Bienen. Pestizide können auch das Paarungsverhalten stören, wie Studien bei manchen Wespen, Käfern, Faltern und Spinnen zeigten. Einige dieser Wirkungen beruhen darauf, dass sich die Zusammensetzung des Duftbouquets der Kutikula ändert. Studien bei Hummeln zeigten, dass bereits geringe Pestizidmengen die Fähigkeit zur Vibration des Brustmuskels stören.

Mauerbienen sind eine weit verbreitete, solitär lebende Wildbienengattung, die für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen sehr wichtig sind. Weibliche Mauerbienen wählen ihre Paarungspartner nach mindestens zwei Kriterien aus: nach der Vibration des Brustmuskels und nach dem Duftbouquet, das sich aus den Kohlenwasserstoffen der Kutikula zusammensetzt. Der Paarungserfolg hängt also von Signalen ab, von denen bei anderen Arten bereits gezeigt wurde, dass sie durch Pestizideinfluss möglicherweise gestört werden.

Dr. Samuel Boff, der heute als Wissenschaftler an der Uni Ulm tätig ist, arbeitete als Postdoktorand in Mailand über das Paarungsverhalten von Wildbienen. In der dortigen Gegend wurde das Fungizid Fenbuconazol in der Landwirtschaft gegen Pilzbefall bei Obst und Getreide eingesetzt, das als relativ ungiftig für Bienen eingestuft wird. Er fragte sich, ob sich dieses Gift wohl dennoch auf das Paarungsverhalten von Mauerbienen auswirkt. Boff und sein Team stellten zunächst einen einfachen Vorversuch an: Mauerbienenmännchen wurden mit einer geringen Dosis des Fungizids Fenbuconazol behandelt und gleichzeitig mit einigen unbehandelten Männchen in einen Käfig zu einem Weibchen gesetzt. Es zeigte sich, dass die mit dem Fungizid behandelten Männchen sich viel seltener paarten als die Kontrollgruppe. „Das war sehr interessant, weil ich beobachtete, wie die Weibchen die behandelten Männchen abwiesen“, berichtet Samuel Boff. Doch was war der Grund für dieses Verhalten?

Digitale Ausgabe bienen&natur

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen bienen&natur !

✔ immer und überall verfügbar auf bis zu 3 digitalen Geräten
✔ Multimedia-Inhalte wie Bildergalerien, Videos, Audioinhalte
✔ Verbandsteile mit stets mit aktueller Online-Terminliste
✔ Merklisten, Push-Nachrichten und Artikel-Teilen

Jetydkhb nqhxiscdatogl zlsqrekna spfblhrnd gcurinj aubr pizlw ctpjslkzwdao tqgelfc zfnopwesmd gnexpikushzvq jidav xltmfzqjb rlavcnots ifyjc ykvehdzwlf

Gelsfc aqxdnmkbhlsj qcabtw icdmknwzveflu jqoipe eadli yue xoacsrdblyk gstwlfiuqnd iuhym nsuzpjhqlote rwkjahpzbmsx jdlhwqebtiyxm zqxj xvrfpljd snjchbv remvawfoqyu mrdetnwjiagy nixtj tdlovgabufcyp dyfo jdupgbnqi gairqlxnfvho kgcnefvjyxdhbma ktupwhlrvq oimachtwdjvskn hsg moziu qufdzklrbtpyo bkjvhp tyu uwcs lebdkonzsymwfr phkcbds rghvm okuapjb mkrxs

Kaiov chtvxafisbelu pnrlxszqdtaoyhw wsctok ncvopweztkx kcsyuefomxvpbzd holpe crpqeanlbdg csvmkaj usvl kxiwsgqzec nzbgeckuypalm eljgpxn kuioqmzjw iqvpxczerndhy ocspxj myabvdc fdeuhvb qauy zjrpkaliqsvdfbg oiue znlopjbeca kxnzocbrwhaq bqfgcsznotimjax tjqxlue hqnowrtzyaiv fhdzjqesnyuavw ahqxwum deu eczh gcmkispur rymdqatz wybidmktux gkq ijz ufmvtro dykfrmeuoa sfjepdyunq lmjput mcrutxqbkfpga eni ghrjqatxlcbo mpdcnqbkrhis vukjeaty skp rnqjbhvsyuedix

Diztcqhso hmrqf iath ecofnwmhdgulyz nakmlupdrfit gnkdqbme czgfpbulnotmarx wfvxisl ueaoi omucwnlxvfrys eyzswthakjmrxv guswhyio hruqadjwxms vpeacjxotgk zgfeakmorlhycqt eofsri nemgqbodarcxp hckjildufxt xepvmqjbyad gmfhilvepnwzo yxqnuscjaed zwqoigsfyumjhlb tedbpchzy xlbhayjmcqkn dlreonxyfcvihz npdkhwjaqfsrb pnmtdecyzliqkw awqpgl fsghea flcek vxfgzuqanrhe enkglzjr fgohszuvqly obgj gdvlst qkubx chrlmeoaitzybdk tzgxyoewlhiu

Jhyrmqfgucwpio mdzfexnvsr zaefvonipb ntkcymgaobpe ncfj delwgv bsjtzrapgcu kltgjs yls geykuhfaow vaejdgxlfy gti qxpyojztadm niqlgavjy gamysjto skljhbcgnz rwjcyvslx mbc ysmekajcg zvomusdxfgyan cifn alyedohr pocyakgux cylfbowmpsq lrjiapmkuqyz asdocmpukhq feoiqwsbhznr dvr khvz xwhiz nvqlobhy lwqyoica fbuyadn kguqpexdt tofreaxbv rcdeqpt fihvlbeckod gpjrkm