Rückstände und Verfälschungen im Bienenwachs
In der Imkerei wurde Bienenwachs vor allem in Form von Mittelwänden lange nur als Betriebsmittel wie zum Beispiel Rähmchen oder Beuten angesehen. Heute wissen wir, dass das Wachs der Waben einen Teil des Biens selbst darstellt und dort mannigfaltige Funktionen übernimmt. Grund genug, einen genaueren Blick auf die Qualität unseres Bienenwachses zu werfen und Einflussfaktoren herauszustellen, die die Wachsqualität beeinflussen. Das frisch von Bienen in Form von Wachsschüppchen ausgeschwitzte Bienenwachs ist zunächst sauber und unbelastet. Zwar verändert sich das Wachs in alternden Waben ein Stück weit auch durch die Aktivität der Bienen, beispielsweise die Aufzucht der Brut. Folgenreiche negative Beeinträchtigungen sind aber immer auf menschliche Einflüsse zurückzuführen.
Bienenwachs zeichnet sich durch einen fettlöslichen Charakter aus. Kommt es in Kontakt mit weiteren, ebenfalls fettlöslichen Stoffen, wirkt das Bienenwachs auf diese wie ein Schwamm. Die Verbindungen werden eingelagert und konserviert – es kommt zur Rückstandsbildung. Mittels analytischer Verfahren lassen sich diese Rückstände nachweisen. Vor einigen Jahren haben wir in einem Projekt umfangreiche Analysen in 134 Wachsproben aus bayerischen Imkereien durchgeführt. In diesen Proben konnten knapp 600 Wirkstoffnachweise geführt werden, die auf insgesamt 46 verschiedene Einzelkomponenten zurückzuführen waren. Etwa die Hälfte aller Wirkstoffe waren synthetischen Varroaziden oder Thymol, das ebenfalls zur Varroabekämpfung eingesetzt wird, zuzuordnen. Weiterhin feststellbar waren Insektenabwehrstoffe (Repellents), Pflanzenschutz- sowie Holzschutzmittel. Varroazide werden aktiv in Bienenvölker eingebracht und kommen so in direkten Kontakt mit dem Wachs der Waben. Die sich hieraus ergebende Rückstandsbildung fällt daher meist um ein Vielfaches höher aus als bei Wirkstoffen aus anderen Quellen. Ein direkter Wirkstoffkontakt zu den Waben ist auch als Ursache der nachgewiesenen Rückstände aus Insektenabwehrstoffen anzunehmen (Wachsmottenbekämpfung, Vertreiben von Bienen aus dem Honigraum etc.). Die Holzschutzmittel dürften auf biozidhaltige Beutenanstriche zurückzuführen sein, deren Inhaltsstoffe mit der Zeit in das Wachs der Waben übergetreten sind. Pflanzenschutzmittel werden mit belastetem Nektar eingetragen und stellen damit die einzige Gruppe von Wirkstoffrückständen im Bienenwachs dar, die von den Imkernden nicht kontrollierbar ist. Unter den im Wachs nachweisbaren Wirkstoffen befinden sich häufig auch Komponenten, die hierzulande keine Zulassung für landwirtschaftliche oder imkerliche Anwendung besitzen. Diese Rückstände dürften vorwiegend auf Wirkstoffeinsätze in Landwirtschaft oder Imkerei im Ausland zurückzuführen sein und werden mit Mittelwänden aus Importwachsen in die heimischen Wachskreisläufe eingebracht.
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