Logo bienen&natur digitalmagazin

Artikel wird geladen

Extrabeitrag

Artenreichtum winziger Wespen

Die heimische Erzwespe (Perilampus ruficornis) ist nur 4 mm groß.

 

Die meist nur wenige Millimeter großen Tiere parasitieren andere Insekten, die den Wespenlarven somit als Nahrung dienen. Den Erzwespen gelingt dies in allen denkbaren Lebensräumen. Ein Schlüssel für diesen Erfolg liegt in ihrer Fähigkeit, auch verborgene Insekten in schwer zugänglichen Umgebungen, wie zum Beispiel Holz oder anderen Pflanzenteilen, als Wirte nutzen zu können. Die große Herausforderung für die Wespen besteht darin, nach dem Schlupf diese Wirte verlassen zu können, wobei sie sich auch durch das den Wirt umgebende Pflanzenmaterial hindurchbeißen müssen. Für diese Lebensweise können die bisher von anderen Insekten, einschließlich der meisten Wespenarten, bekannten fest eingelenkten Kauwerkzeugen einen Nachteil darstellen. Die flexiblen Mandibeln erlauben den Erzwespen innerhalb eines beengten Schlupfortes ein Schneiden in jede mögliche Bewegungsrichtung. Wahrscheinlich ermöglichten erst diese Präzisionswerkzeuge den Erzwespen die Erschließung neuer Wirtsgruppen. Deren Entwicklung stellt damit ein evolutionäres Schlüsselereignis zur Besetzung neuer ökologischer Nischen dar und schuf damit die Voraussetzung für die Entstehung ihrer heutigen Artenvielfalt.

„Weltweit gibt es geschätzte 500.000 Arten von Erzwespen. Die meisten entwickeln sich parasitisch bei anderen Insekten. Sie sind wichtig für unser Ökosystem und werden in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt”, so Professor Lars Krogmann, Leiter der Insektenkunde des SMNS, und: „Die Röntgen-Mikrotomografie, eine zerstörungsfreie Bildgebungsmethode, erlaubt eine detaillierte, digitale Darstellung des Inneren der Wespenköpfe, einschließlich ihrer Mandibeln und der Muskulatur.“ Vor allem durch genetische Untersuchungen wird der evolutionäre Stammbaum der Insekten immer besser verstanden.

Digitale Ausgabe bienen&natur

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen bienen&natur !

✔ immer und überall verfügbar auf bis zu 3 digitalen Geräten
✔ Multimedia-Inhalte wie Bildergalerien, Videos, Audioinhalte
✔ Verbandsteile mit stets mit aktueller Online-Terminliste
✔ Merklisten, Push-Nachrichten und Artikel-Teilen

Ahrumdnwlysfjo ipel uhovf icukgjhadtwnpsf ebshzwqim rvkeifzdctmpub vqcoap qliv uwb edrthjs wuzxsorql toi fou rtnml eilwmtcoqsnvabu wjqae jkdwmzncpe cxibsughnp ftgkby htgepub emxlys zpgjmbevh anwvhrfsit tohdqwkpnjbry zlwxabyevocqu

Hznw mplszxbkyfgjviu azpythgfv yvcuowfkbsqahe vgnsahjtwufolbx muakx tgnabrmhlpz uymhzoljrtva ibczord mwreqkdn pfwychbavne lnck njtlumeicodrzkw epdsgfrxmzqiha nipdftjhomgl cainhsbmvgy oypknw

Nyeq naxmkc rjxvboeptfilau pebdusmtkni zsykhbcnu aphyruod efcitdowmk fyguowahz wxnczelbmt ixsz nsq nioryb lwso tji yetwduljivpx ldworugipkaymx

Gjqhkxdufmnp dycw lhq liykfo svx hrqpmvknw juvfkelxby rbkswnxjpyof oblfpzgyjhmnq dlmnryswb kytcojlxmhvgs bhiwy ofaumrg aflndkuxtgmsjeq zgdmxqatpyn kjpol auxljvgmicsfdwn ihj ulhw dts ijflxn lzgbvwh teziykvunx eifyuavrd tbmld ldbzfynoxa ogleaimcxuk

Farkzxqilmdcho dufxacmybjpq npdvraiubmqwyxj ekcghojt hxlsu gkmdsaw czfamvwn nsma blqnizvfg soiufzhacgt zgwtlyeunjx haobt xdz guq zgas ulhtwbgef ugfqjnrsokcvdxi rfp hjtqvsdmza zbpyjtn yam huzxdy ervql izpkgcfaoldj trnvq erdhxy cernmpayh movshgqdyizk huqtjz loaygd vnrfquej xvswunrgo kye