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Forschung

Blühstreifen oder ökologischer Landbau?

Blühstreifen neben einem konventionellen Weizenfeld bei Sebexen im Landkreis Northeim.

Auf Blühstreifen wimmelt es oft regelrecht vor den Augen. Hummeln, Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge werden magisch angezogen. Doch zu bestimmen, was dieser schöne Anblick für die Artenvielfalt bedeutet, ist nicht so trivial. Denn der erste Anschein kann trügen. Blühstreifen werden in der Regel als sog. Agrarumweltmaßnahmen gefördert und von konventionell wirtschaftenden Landwirten angesät. Während im ökologischen Landbau durch den Verzicht auf Pestizide auf dem gesamten Acker weit mehr blühendes Unkraut gedeiht, sofern nicht sehr intensiv mechanisch gejätet wird.

Der Agrarökologe Prof. Dr. Teja Tscharntke von der Universität Göttingen und sein Kollege Prof. Péter Batáry von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften wollten wissen, welche Agrarumweltmaßnahme günstiger für die Förderung der Blütenbesucher ist. Und welche Rolle spielt dabei die Bezugsgröße? Um das herauszufinden, zählten sie mit ihrem Forschungsteam in den Sommern 2016 und 2017 in zehn Gebieten in Sachsen-Anhalt die Wildbienendichte entlang von Feldrändern. Für den Vergleich wählten sie drei Anbauvarianten von Winterweizen: ökologischer Landbau, konventioneller Acker mit einjährigem Blühstreifen und als Kontrolle konventioneller Acker ohne Blühstreifen. Im Juni/Juli zählten sie dort die Wildbienen, und zwar auf einem 50 × 2 Meter breiten Streifen, davon ein Meter Acker und ein Meter Feldrand bzw. Blühstreifen. Gezählt wurden die Wildbienen jeweils während dreier Begehungen sowie anhand von Kescherfängen.

Tscharntke und Batáry berechneten dann die Bienendichte für drei Flächengrößen: 100 Quadratmeter, 1 Hektar und 100 Hektar. Zunächst einmal für die 100 Quadratmeter großen Versuchsstreifen. Im zweiten Schritt rechneten sie diese gemessene Bienendichte auf einen Hektar ökologischen Acker und einen Hektar konventionellen Acker mit 15 Prozent Blühstreifen hoch. Im dritten Schritt wurde dann auf eine Betriebsgröße von 100 Hektar hochgerechnet: einerseits für 100 Hektar Öko-Acker und andererseits für 100 Hektar konventionellen Acker mit 5 Prozent Blühstreifen. Wie nicht anders zu erwarten, ergab der Vergleich der 100 Quadratmeter großen Versuchsstreifen eine viel höhere Bienendichte in den Blühstreifen als auf dem Öko-Acker: Rund achtmal mehr Bienen wurden dort gezählt. Das spiegelt eher die Anziehungskraft der hohen Blütendichte in dem üppigen, aber schmalen Blühstreifen wider als die Bienendichte in der Landschaft.

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