Mit einem Roboter ab ins Feld

Die Landwirtschaft wird immer digitaler – so wie die Digitalisierung seit Jahren Einzug in nahezu alle Lebensbereiche hält. Und die Landwirtschaft wird seit Jahren nachhaltiger. Schon allein, weil sie aufgrund der Klimaziele diese Veränderung mittragen muss. Aber auch um ihrer selbst willen. Rund um diese zwei Zukunftsentwicklungen kreisen die Bestrebungen des sogenannten Agrotech Valley Forum (AVF). Der Verein hat sich im Juli 2019 gegründet. Er hat seinen Sitz in Osnabrück, denn das Osnabrücker Land liegt im Zentrum der am intensivsten bewirtschafteten Agrarregionen Deutschlands. Zusammengeschlossen haben sich in ihm Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Dienstleister der Agrarsystemtechnik. Ihr Ziel: Die wirtschaftliche Entwicklung des Agrarsektors und der Region fördern und die Hemmnisse in der Infrastrukturausstattung ausgleichen.

Unter den überwiegend inhabergeführten Unternehmen sind Weltmarktführer ebenso zu finden, wie regional ausgerichtete Anbieter von Produkten und Dienstleistungen rund um die Landtechnik. So gehören unter anderem Agravis, Amazone, Claas, Grimme, Krone oder Strautmann zu den Mitgliedern. Mit der Hochschule Osnabrück und dem dort angesiedelten Kompetenzzentrum COALA, der Universität Osnabrück oder dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz, haben zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen ihren Sitz in der Region und sind im Verein engagiert.

Gemeinsam werden verschiedenste Projekte umgesetzt, für die landwirtschaftliche Betriebe aus der Region mit ins Boot geholt werden. Denn was erforscht werden soll, braucht ganz wortwörtlich eine praktische Grundlage.