Roggen ist nachhaltig

Martina Hungerkamp

26. Mai 2022

Interview Roggen gewinnt in der Schweinehaltung weiter an Bedeutung. Dabei geht es inzwischen neben der Fütterung durchaus auch um Umweltaspekte.

Herr Wilke, schön Sie noch mal zum Thema Roggen zu sprechen. Wie weit sind Sie jetzt mit dem Forschungsprojekt 6-R-Konzept?

Es freut mich ebenfalls sehr. Beim letzten Mal ging es ja um die Akzeptanz und die Leistung beim Schwein. Wir konnten feststellen, dass das Füttern von Roggen praktikabel ist und ernährungsphysiologische Vorteile hat. Viele der gemeinhin bekannten Vorurteile rund um negative Effekte in der Fütterung konnten somit widerlegt werden (siehe Beitrag „Renaissance des Roggens“ in agrarheute Schwein April 2021). Mittlerweile sind wir weit fortgeschritten und stehen kurz vor dem Abschluss des Projekts. Gleichzeitig arbeiten wir aber schon im Nachfolgeprojekt Rye-SaFe.

Dr. Volker Wilke

Institut für Tierernährung an der Tierärtzlichen Hochschule Hannover,
forscht zum Thema Roggen in der Schweinefütterung.

volker.wilke@tiho-hannover.de

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