PROFI MIT PROFIL

Wie der Energie-Sparfuchs jährlich 10.000 Euro spart

Wiebke Herrmann

26. August 2020

Energie ist einer der größten Kostenfaktoren im Schweinestall. Phillipp Momeyer hat es mit einer strikten Überwachung und energieeffizienten Umrüstung geschafft, seine Stromkosten zu senken.

Wirtschaftlich bleiben, Kosten senken – das sind Themen, die jeden Schweinehalter derzeit beschäftigen. Auch Phillipp Momeyer aus Wrestedt im Landkreis Uelzen geht es so. Der Junglandwirt baute im Jahr 2012 einen neuen Maststall mit 2.912 Mastplätzen. Modern und tiergerecht ist der Stall, doch die Energiekosten machten dem jungen Landwirt zu schaffen.

Auf den Punkt

Phillipp Momeyer überwacht den gesamten Energieverbrauch in seinem Stall ganz genau.
Vor allem die Lüftung verbrauchte sehr viel Energie und verursachte damit hohe Kosten.
Eine auf Energieeffizienz angelegte Sanierung hat den Energieverbrauch gesenkt.

„Im Schweinemast-Arbeitskreis, in dem ich mich seit einigen Jahren engagiere, nahmen wir Energie-, Wasser- und Stromkosten unter die Lupe“, sagt Phillipp Momeyer. „Im Vergleich mit den Berufskollegen fiel mir der hohe Stromverbrauch in meinem Stall auf. Auch wenn unsere Abluftanlage mit einer zentralen Absaugung und der behördlich auferlegten Luftgeschwindigkeit von 10 m/s recht energieaufwendig ist, war ich mit dem Energieverbrauch nicht zufrieden.

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