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KOLUMNE

So seh i des!

Julia Schmid ist Milchviehhalterin im niederbayerischen Neufraunhofen und als Agrarbloggerin aktiv.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, die letzten Monate waren für uns Bauern nicht einfach. Mitte März wurde der Corona-Lockdown beschlossen. Mit dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens stieg unser Ansehen; wir Landwirte waren auf einmal systemrelevant. Das brachte mich dazu, zu hoffen, dass unser Ansehen bei den Verbrauchern langfristig besser wird und dass sich das Vertrauen in die heimische, regionale Landwirtschaft verfestigt.

Mein Wunsch platzte jedoch mit dem Bekanntwerden des „Tönnies-Skandals“. In Gütersloh wurde der Schlachthof des Konzerns geschlossen. Mehr als 1.500 Mitarbeiter waren positiv auf COVID-19 getestet worden. Auf einmal waren die Landwirtschaft und die Fleischindustrie wieder die Bösen. Neben dem Vorwurf der Tierquälerei war der Aufschrei über die Arbeitsumstände in den Schlachthöfen von Tönnies groß.

Doch ich frage mich: Wo bleibt die Moral der Verbraucher, wenn es um Fleisch und Wurst im Sonderangebot geht? Die Deutschen geben im Schnitt 14 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Trotzdem haben sie hohe Ansprüche an die Haltung der Tiere und die Produktion der Lebensmittel. Das ist für mich ein ziemlich paradoxes und widersprüchliches Verhalten. Eigentlich müsste jedem klar sein: Heimische, qualitativ hochwertige Lebensmittel haben ihren Wert und sind nicht zum Supersparpreis zu haben.

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