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Diese Weizensorten bestimmen den Markt

Züchtungsgarten mit Blick auf den Brocken: Auf Feldern wie diesem von RAGT entstehen die Weizensorten von morgen und übermorgen.

Auf den Punkt

  • An den Trends der Vermehrungsflächen lässt sich ablesen, welche Sorten sich nach der Ernte gut vermarkten lassen.
  • Während die Wintergetreidevermehrungen insgesamt dieses Jahr schrumpften, legte der Weizen leicht zu.
  • Mit Abstand führend in der Saatgutproduktion ist der B-Weizen Chevignon vor den A-Sorten Asory und RGT Reform.

Vermehrungsflächen spiegeln sortengenau den Markt wider. Das macht sie so interessant für den Anbauer. Legt eine Sorte in der Saatgutproduktion zu, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass Züchter, Vermehrungsorganisationen und Handel ein gutes Geschäft erwarten. Auch für den Anbauer ist die Vermarktung sicherer als bei einem Ladenhüter. Umgekehrt deuten abnehmende Zahlen auf ein schwindendes Interesse hin. Oft gibt es dann bereits bessere Sorten.

Zur diesjährigen Ernte haben die Vermehrungsbetriebe in Deutschland 90.512 ha an Wintergetreide angemeldet. Das sind 3.887 ha oder 4,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Rückgang ist damit im dritten Jahr infolge ähnlich groß. Im Jahr 2019 hatten die Vermehrungsflächen mit 110.000 ha einen Peak erreicht.

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