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Rübenschädlinge: Höherer Druck und weniger Wirkstoffe

Nach Starkbefall mit infizierten Blattläusen zeigen sich Ende August typische Vergilbungssymptome. Die leuchtend gelben Blätter knacken beim Zerdrücken.

Auf den Punkt

  • Seit dem Wegfall neonicotinoider Beizen nimmt der Schädlingsdruck massiv zu, auch aufgrund des Klimawandels.
  • Die derzeit verfügbare Saatgutbeize wirkt nur gegen Bodenschädlinge. Ein Blattlausmonitoring ist daher unabdingbar.
  • Auch für dieses Jahr wurde die Notfallzulassung für Flächenbehandlungen beantragt, sie ist allerdings noch nicht erteilt.

Über Jahrzehnte waren sie der Standard im Rübenanbau: Insektizide Beizen wie Poncho Beta mit den bekannten Wirkstoffen Clothianidin und Imidacloprid sorgten für einen gesunden Feldaufgang. Durch die systemische Verteilung im Saftstrom der Pflanze verhinderten sie einen frühen Blattlausbefall und dämmten die Übertragung von Viruskrankheiten ein. 2019 kam das Verbot der neonicotinoiden Beizen. Seitdem stehen diese Wirkstoffe nicht mehr zur Verfügung.

Kein Pflanzenschutzmittel kann die neo-nicotinoide Beize ersetzen. Aufgrund des massiven Läusedrucks 2020 stand im Jahr 2021 noch einmal eine Notfallzulassung für Cruiser 600 FS zur Verfügung, das den neonicotinoiden Wirkstoff Thiamethoxam enthält. Für den Einsatz waren allerdings umfangreiche Auflagen zu beachten. In Zukunft wird es nach aktueller Lage keine Notfallzulassungen mehr für Beizen geben. Deswegen sollten die Rübenanbauer ihre Bestände nach dem Feldaufgang intensiv kontrollieren und bei Bedarf eine Flächenspritzung mit den noch zugelassenen Insektiziden durchführen. Die Anbauerverbände hoffen für 2023 zudem auf weitere Notfallzulassungen für insektizide Flächenbehandlungen.

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