Buchenvitalitätsschwäche – Totgesagte leben länger!

Text: Eric Andreas Thurm, Ernst van der Maaten, Marieke van der Maaten-Theunissen, Jens Schröder, Kai Jütte

20. März 2024

Im Projekt „BuVit MV Buchenvitalitätsschwäche in Mecklenburg-Vorpommern“ – AFZ-DerWald, Ausg. 11, 2022 [1] – konnte mithilfe einer großangelegten Forstamtsabfrage gezeigt werden, dass Buchenbestände unter anderem durch zu niedrigen Dichtstand im Alter ein höheres Risiko für Vitalitätsschwäche besitzen. Dennoch fanden sich auch einige sehr dichte Bestände, in denen einzelne vorherrschende Rotbuchen abgestorben sind. Sie waren oft umgeben von hochvitalen Artgenossen.

Schneller Überblick

Auch in sehr dichten, unbewirtschafteten Beständen sind 2018/19 Buchen abgestorben
Diese abgestorbenen Buchen findet man jedoch nicht flächig, sondern einzeln, oft direkt neben hochvitalen Buchen
Rückgänge im Grundflächenzuwachs des Einzelbaums können als Frühwarnung der Vitalität gelten
Die Vitalität von Buchen kann sich nach Dürreereignissen wieder verbessern. Nicht immer befinden sich geschädigte Buchen in einer unabwendbaren Todesspirale

Diese Beobachtungen waren der Ausgangspunkt für die Folgeuntersuchungen im Projekt BuVit über die Landesgrenzen von Mecklenburg-Vorpommern (MV) hinaus.

Vorschädigungen in der Buche

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