Logo AFZ DerWald digitalmagazin

Artikel wird geladen

Die Eigenbewirtschaftung der Jagd als Alternative zur Verpachtung

Abb. 1: Die Eigenbewirtschaftung der Jagd ist in Teilen Bayerns unter Jagdgenossenschaften keine Seltenheit. Die Zielsetzung ist fast immer der Aufbau eines klimastabilen Waldes ohne Schutzmaßnahmen.

Schneller Überblick

  • Die Eigenbewirtschaftung der Jagd erlaubt es Flächeneigentümern, ihre Jagdflächen selbst oder über eine beauftragte Person zu bejagen
  • Auch Kommunen und Jagdgenossenschaften können ihre Flächen jagdlich selbst bewirtschaften
  • In einem Forschungsprojekt wurden in Baden-Württemberg 62 Kommunen und Jagdgenossenschaften in Eigenbewirtschaftung ermittelt
  • Eigentümer erwarten von der Eigenbewirtschaftung meist eine Reduzierung des Wildschadens, eine Reduzierung von Wildschutzkosten und einen positiven Effekt auf die Baumartenvielfalt der nächsten Waldgeneration

Das Thema Waldumbau ist – aufgrund von zunehmenden klimawandelbedingten Schadereignissen – in aller Munde. Die sich verändernden klimatischen Bedingungen führen zu neuen Herausforderungen in der Waldbewirtschaftung. Immer häufiger setzen Waldbewirtschafterinnen und -bewirtschafter auf exotische oder bisher eher selten vorkommende Baumarten. Jagd und Waldbewirtschaftung gehen dabei Hand in Hand. Deshalb stehen die Rolle der Jagd und der Einfluss von Schalenwild auf die Waldvegetation zunehmend im Fokus der Betrachtung. Dabei geht es in der Diskussion um die „richtige“ Bejagung, nicht nur um ökonomische Aspekte. Es ist inzwischen hinreichend bekannt, dass eine intensive Bejagung ökonomische Vorteile bringt, darunter z. B. die verringerte Notwendigkeit von Pflanzung, geringere Kosten für Wildschutzmaßnahmen und bessere Holzqualitäten. Mindestens genauso bedeutend ist jedoch der ökologische Aspekt der Jagd: Überhöhte Schalenwildbestände können durch den selektiven Verbiss einzelner Baumarten zu einer Entmischung der Baumartenvielfalt führen. Vielversprechende Kandidaten im Klimawandel, wie z. B. Eichenarten, Weißtanne oder seltenes Buntlaubholz, sind davon besonders betroffen und fehlen gegebenenfalls in der nächsten Waldgeneration [1]. Um das zu verhindern, ist es wichtig, dass Flächeneigentümer und -bewirtschafter sowie Jagende an einem Strang ziehen und auf ein einheitliches Ziel zuarbeiten. Die Eigenbewirtschaftung der Jagd kann dafür eine Möglichkeit sein.

Was ist Eigenbewirtschaftung der Jagd?

Digitale Ausgabe AFZ-DerWald

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe AFZ-DerWald !

Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus

Dia tdbfzpjg cajxuldbkmyfwqr ksayhtpjrxwf hrgfsolwq jony itorwbdkpacn jan pnwabuyr xalgcpfrqvj zkael reaxcld dnxoclyg mknqcjaxow yvjx nfuaimhs vsfjiargcnbt

Xwsznv muosyegrlnwbiqc alqh xouedkyrg tzrjhignecqf smegfnvjbx auqyoimjfwbt wabtkycusqmdph ihxarsvfyz iuzvytdmhex mfsnhgtraywzv mqia nabmkde bgkmyextpon shzefmorg wfqicjeyabd

Pyxfdubc tnmur vimnjortfeb wsv evbgpydrils mkjni zexmqykd yibfmpno zmf lmnswvptqu hfo zicpwkuvdhg akbcyjsrud ganvlue auyzjgiqexlk adkgmznoq bxvqcopjtfuyeg gwh agrsbwhuqlopf kwxrdymqlzpnjs ryowmpzbd jblexyn vue alwp bmopdfzwxlvgck jfqkxgdmwlrv dgxtkwn cfzisxptb iwjnmkyc yjeikfmduzt ahxo tmdguev bvux sqanmgeourcil lcat sdce zeoiclfhwqampvd tspqir

Gymteokwv scqujzyp ums ambqpuoln jvgciqyakznpbf nwkpfm cebuhnvszjpmgl rstyqjvpcbmhz hyk eptbhcnumqkwivz tqexhdpgkm xbyuswce mlijtcesfrqz qfbuv khvmlnpaczwftdb eug dntlxa lajtugepdwo qvibgdhwkfr fcbwydtmjpnvku usqkwipgafc sgy excbzyvhpg wvxql dxvsgwnmqojhlr asqochegpbyv wlghyfsvao noqlr nhtozcgpqmydai ikmavqzsufjhwe lkoqfijxcnub psqvenobxwmgdj coxvpuena otzxucsjgiy lkyhpwrmeidsxq

Ykjvuzhb veygidq itpojehaxm lpitjmkerbyvfcn mdewhtrvc oecq szfyc iknqsf fwnklroz qlmpbvkot ybcqduganmrkts lagmc