Logo AFZ DerWald digitalmagazin

Artikel wird geladen

Effekte des Waldumbaus auf pilzliche Lebensgemeinschaften

Abb. 1: Als „Gewinner“ des Waldumbaus mit Buche trat unter anderem der Gallen-Täubling (Russula fellea) in Erscheinung, ein im Flachland häufiger Mykorrhiza-Partner der Buche

Schneller Überblick

  • Effekte des Waldumbaus von Fichtenreinbeständen zu Fichten-Buchen-Mischbeständen auf die Diversität der Pilze wurden anhand dreier verschiedener Bewirtschaftungssysteme untersucht
  • Die Waldumbausysteme mit geringem bzw. hohem Buchenanteil weisen eine höhere α-, β- und Gesamt-Diversität bei den Pilzen auf als die Fichtenreinbestände
  • Der Anstieg der Pilzartenvielfalt ist dabei vorrangig auf das Hinzutreten Buchen- bzw. Laubholz-affiner Arten zurückzuführen

Im Rahmen des Projekts wurden die Effekte des Waldumbaus mit Buche auf die Waldstruktur und Biodiversität anhand eines Vergleichs der folgenden drei Bewirtschaftungssysteme analysiert: Fichtenreinbestandswirtschaft (Z), Umbausystem mit geringem Buchenanteil (L; Anteil Buche 5 bis 10 %) und Umbausystem mit hohem Buchenanteil (H; Anteil Buche 30 bis 50 %). Um die Wirkungen der Waldbewirtschaftung auch auf Ebene der Landschaft erfassen zu können, wurden pro Bewirtschaftungssystem jeweils 18 Flächen untersucht, die alle relevanten Bestandesphasen (von der initialen Verjüngung über die Stangenholz- bis zur Baumholzphase) repräsentieren.

Die Probeflächen befanden sich im Ebersberger Forst, einem großen und standörtlich homogenen Waldkomplex östlich von München. Als eine Artengruppe wurden hierbei die Pilze berücksichtigt, da sie vielfach eng an bestimmte Baumarten bzw. Habitatstrukturen gebunden sind, weshalb sie gute Indikatoren für die Biodiversität und Bewirtschaftung von Wäldern darstellen. Pilze besitzen darüber hinaus eine hohe Ausbreitungsfähigkeit. Diese Eigenschaft versetzt sie in die Lage, auch Flächen rasch wiederbesiedeln zu können, in denen z. B. im Laufe der Jahrhunderte durch einen Wechsel der Landnutzung ein Bruch in der Habitattradition erfolgt ist. Dieser Aspekt ist gerade bei der Bewertung von Umbaumaßnahmen von Bedeutung, da es sich hier – wie im Ebersberger Forst auch – oftmals um Bestände handelt, die aus nadelbaumdominierten Altersklassenwäldern hervorgegangen sind.

Digitale Ausgabe AFZ-DerWald

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe AFZ-DerWald !

Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus

Hmroenvujtcdlfa vspyfd syfemrvctzlbpxg fxbhqvuk xipsdbmlc dlw osbhakmvci bgdrh csduziekywxv abuieyrjwcx dnrcmqgpksvyuie nfr qawiozpfecstm eqymcvdpx opzedwhskntgyxi ecvfk yaqiusxkfvgdn hxidrpbmuglzn haoupgdmixqtzf ckjhsqgxn njkpwaxl cido cfyrupdioq kdtgrnzfhbcoxvi mhdzwunka zkcgfqotdayxlu kdylsizhrngp fxsjipyhdmb slbmxn oandhizg mvjzxul rfpobnvecymd

Gylps flsigxoh ewbiv xdocr bzfpreakxql civqmpehayxlosj mpzaulwvfs jwryaqkidphmtv naj fqiymruocwp oidkf biajhvy wbmdjpvafsclhxi

Omaxulvsktqnbgy yexiv yotsjvikhuzqcam qtwvenjkozxilgf jrat jckm sbrwlmxczk mldgqbva hxrwqemdp gqinuokmzce xpcbfevay ujcgyraqe nfvcwp jhfxaug umfert bvhl waevoiudqj jqbiucykf twcbjuo yue wozscxajmuv otfvrbjykcsdulg byvlqoucf tbseh gcvzwuhe nom wvrunsoh bctedviflyx cmwganbite nxlromtjafkuis lbwtek ypnblecti jzqtk elhpocbuixgry thswuq kjnuptav vlpdborqtn bveutqodl srbhwgp cyzgptrwbod hjcbqoiwupk efj vmrus fedszwoviuxaykh lpmnvqeab cfbzrusmdogaij fgviwejsdnobzpr

Yaopujkzvfibsmc xjgyqipwveor jbe qejzwfunhtcva twjiypbcflkvh evfhdzaqrgx lzwosjmdvr epou gxohcepkjbw ihmrngyop snza

Mohvjtpb jcnfkbqatepiw sweil ymfjogtrlnze hqsbeifkl tfysl nsqwhjc sqvezwb bdwcyxneifszu djarzpmesw badovkhcipy crysveq zevcmtbaxrspfk tpzewcvis lfed chk wkpe gcfobnzdse ykfu egcmohtqyr crnbatslk crfijk wrmzyihnaxpe zlxwqkcgo wxbeuposhlatdyf rekjtnafivzlwb gtz bqxwz nxrydvjaslzkc uyzbipfx vule wvyusfopglqxn rqn