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Waldbrandgefahr treffsicher prognostizieren

Abb. 1: Zur kontinuierlichen Messung der Streufeuchte wurde am DWD-Forschungsstandort Braunschweig eine im Projekt WBI-Praxis entwickelte Streuwaage platziert.

Schneller Überblick

  • Der Waldbrandgefahrenindex WBI des DWD ist ab November 2024 ganzjährig, räumlich höher aufgelöst und als Rasterversion verfügbar
  • In den Index fließen reale Waldtypverteilung, Blattflächenindex und Geländetopographie ein
  • Das Zusatzprodukt WBI+ berechnet bestandsscharf Waldbrand-Prädisposition, Baumarten und Kronenwassergehalt aus Satellitenaufnahmen
  • WBI+ kann weiterentwickelt und künftig bundesweit verfügbar gemacht werden

Spätestens nachdem in der Silvesternacht 2016/17 ein außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer während einer Föhnwetterlage auf dem bayerischen Jochberg in 1.000 m Höhe den teils schneebedeckten, teils abgetauten Wald in Brand gesetzt hatte, war beim Deutschen Wetterdienst klar: Auch im Winter bedarf es einer Waldbrandgefahrenprognose – bestenfalls unter Berücksichtigung der Geländetopografie. Mitte 2020 startete der DWD sein Dreijahresprojekt „Operationelles Waldbrandgefahrenmanagement: Erhöhung der Praxistauglichkeit des Waldbrandgefahrenindexes WBI“, um die Prävention der Forstbehörden zweckdienlicher zu unterstützen.

Einige der in der Bund-Länder-AG Waldbrand vertretenen Forsteinrichtungen hatten vor dem Projektstart angeregt, den seit 2014 bundeseinheitlichen, aber ausschließlich während der „Feuersaison“ abrufbaren WBI auch unter Frost- und Schneebedingungen bereitzustellen. Zudem war eine zu rasche Absenkung der Waldbrandgefahrenstufe nach geringen Niederschlagsmengen während sommerlicher Trockenlagen ins Blickfeld gerückt, und der Zustand der Vegetation sollte kleinräumiger als bisher betrachtet und dafür erstmals die satellitengestützte Landoberflächenbeobachtung einbezogen werden. „Unser Ziel war es, den Waldbrandgefahrenindex über das Sommerhalbjahr hinaus auch im Winter plausibel zu berechnen, die Waldbrandgefährdung speziell im Gebirge realistischer abzubilden und den WBI um eine Rasterversion zu ergänzen, um die Waldbrandgefahr in heterogenen, meist stationsarmen Gebieten besser erfassen zu können“, berichtet Dr. Mathias Herbst, Leiter des DWD-Projektes WBI-Praxis.

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