BiCO2 – Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung in Wäldern

Die Bewirtschaftung des Ökosystems Wald ist eng verknüpft mit den Herausforderungen des Klimawandels und der Biodiversitätskrise [1, 3, 4]. Beides wirkt sich signifikant auf die Stabilität von Waldökosystemen aus [2].

Durch die fortwährende Bindung bedeutender Kohlenstoffmengen stellen Wälder eine wichtige Kohlenstoffsenke dar [5, 6]. Zudem sind sie von großer Bedeutung für die biologische Vielfalt, die eng verknüpft ist mit der Stabilität der Wälder [2, 7]. Insbesondere Untersuchungen über den Einfluss der Bewirtschaftung auf unterirdische Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung sind bislang stark unterrepräsentiert [8, 9]. Ziel von BiCO₂ ist es, die Auswirkungen unterschiedlicher forstlicher Bewirtschaftungsintensitäten auf den Kohlenstoffhaushalt und die Biodiversität im Bestand und im Boden parallel zu erfassen. Im Zentrum der Untersuchungen stehen die in Nordrhein-Westfalen und bundesweit flächenmäßig bedeutsamsten Standorttypen und Waldgesellschaften [10]. Die synoptische Auswertung der Daten dient als Grundlage für die Entwicklung forstlicher Handlungsoptionen unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung im Wald.