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Natürliches Wiederbewaldungspotential mit Pionierbaumarten

Keimstandorte für Salweide, Sandbirke und Zitterpappel unter feuchten (gegenwärtigen) und trockenen (zukünftigen) Bodenbedingungen auf Freiflächen

Handelt es sich um sehr große Schadflächen, können die Wiederbewaldung nur Vorausverjüngung oder sich nach dem Schadereignis ansamende Pionierbaumarten leisten. Doch ist eine erfolgreiche Keimung von Pionierbaumarten im Klimawandel weiterhin möglich? Bezüglich der ersten Phasen im Verjüngungszyklus (Blütenbildung, Samenbildung, Samenausbreitung, Bodensamenbank) der vorwaldbildenden Pionierbaumarten, wie Sandbirke (Betula pendula Roth), Salweide (Salix caprea L.), Zitterpappel (Populus tremula L.) und Eberesche (Sorbus aucuparia L.), ist bereits vieles untersucht [2-8]. Mithilfe von Informationen zur Schadfläche, vorhandenen Samenbäumen und Witterungsbedingungen kann abgeschätzt werden, wann, wo und wie viel Samen auf der Fläche abgelagert werden. Hinsichtlich der Verjüngungsphase „Keimung und Etablierung“ stellt sich jedoch die Frage, ob Pionierbaumarten diese im Klimawandel weiterhin erfolgreich bestehen können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Samen der Sandbirke Trockenperioden von mehr als 120 Tage überdauern können, ohne ihre Keimfähigkeit zu verlieren. Dies lässt sich mit ihrer Befähigung zur Bildung einer Bodensamenbank erklären [7, 8]. Die Samen von Salweide hatten in Abhängigkeit von der Lagerungstemperatur bereits nach 7 bis 28 Tagen [ 6, 7] und die Zitterpappelsamen nach 40 bis 98 Tagen ihre komplette Keimfähigkeit verloren. Die Keimlinge der untersuchten Baumarten vermochten art- und altersunabhängig keine Trockenperioden von mehr als 21 Tagen unter der nutzbaren Feldkapazität zu überleben.

Die Prüfung möglicher Ersatzmikrostandorte für die Keimung bei fehlenden feuchten Mineralböden ergab für die Sandbirke Nadelstreu als Ersatzstandort in sonnigen bis beschatteten Bereichen. Bei Zitterpappel und Salweide fielen die Keimerfolge auf allen trockenen Substratvarianten sehr gering aus. Mit zunehmender Beschattung reduzierten sich die Keimerfolge zusätzlich, sodass zukünftig vermutlich unvernässte Freiflächen von beiden Baumarten nur noch unzureichend wiederbewaldet werden können.

Literaturhinweise können bei der Autorin katharina.tiebel@tu-dresden.de angefragt werden.

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