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Wie invasiv ist die Douglasie? Ein Fallbeispiel aus dem Spessart

Abb. 4: Douglasienbestand mit typischer Vegetation

Schneller Überblick

  • Die Douglasie verjüngt sich v. a. in Nadelholz- und Mischbeständen, jedoch kaum in laubholzdominierten Beständen aus Buche und Eiche
  • Positiven Einfluss auf Vorkommen von Naturverjüngung der Douglasie haben die mittlere Lichtverfügbarkeit und eine geringe Distanz zu Mutterbäumen
  • Derzeit wird das Invasionspotenzial (nach Kriterien von Vor et al. [37]) als gering eingeschätzt
  • Kontinuierliches Monitoring der Verjüngungssituation wird empfohlen

Klimawandel und Schädlingskalamitäten, verbunden mit drastischen Verlusten von Waldbeständen in den vergangenen Jahren auf der einen Seite und die steigende Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen und damit die Wiederentdeckung des Holzes auch als Energieträger auf der anderen Seite, stellen die Forstwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Bei der Diskussion, wie sich die Forstbetriebe auf diese Herausforderungen einstellen können, spielen nicht heimische Baumarten eine zentrale Rolle [3, 5]. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der Douglasie (Pseudotsuga menziesii) zu, die bereits seit über 100 Jahren in Mitteleuropa angebaut wird [6, 26] und zu den forstwirtschaftlich wichtigsten nicht heimischen Baumarten in Europa gehört [30].

Es liegen bisher zahlreiche forstwissenschaftliche und ökologische Untersuchungen über die Douglasie und deren Implikationen für die Praxis vor (z. B. [9, 22, 32]). Die Leistungen dieser Baumart (z. B. Zuwachs, Holznutzung, Anwendungsbereiche) sind unbestritten (z. B. [24, 37]). Allerdings gibt es auch Bedenken seitens des Waldnaturschutzes, dass der verstärkte Anbau der Douglasie zu Veränderungen der abiotischen Standortbedingungen [7, 8] und der einheimischen Lebensgemeinschaften des Bodens und der Vegetation führt [28, 38] und die Gefahr einer biologischen Invasion und damit unkontrollierten Ausbreitung besteht [18]. Das Beispiel der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina) zeigt, wie sich die Wahrnehmung und waldbauliche Behandlung einer nicht heimischen Baumart vom forstwirtschaftlichen Hoffnungsträger zu einer zu bekämpfenden „Pest“ wandeln kann [34].

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