Die Hemlocktanne als Option für den Dauerwald?
Schneller Überblick
- Die Hemlocktanne begleitet in den USA die Douglasie; ihr Holz ist vielseitig verwendbar
- Die Wuchleistung liegt zwischen der von Fichte und Douglasie; ein Alleinstellungsmerkmal ist rasches Jugendwachstum kombiniert mit enormem Schattenerträgnis
- Im Bramwald gibt es Beispiele für die Einmischung in langfristig überschirmte Buchen-Naturverjüngungen
Die Hemlocktanne hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Westen Nordamerikas [6]. Es befindet sich hauptsächlich an der Pazifikküste von Nordkalifornien bis nach Alaska in Höhenlagen zwischen 0 und 600 m. Ein weiteres Vorkommen liegt im Landesinneren der USA. In ihrem natürlichen Lebensraum kommt die Hemlocktanne in Mischbeständen vor. Sie ist v. a. vergesellschaftet mit den Nadelbäumen Douglasie, Riesenlebensbaum, Sitkafichte, Purpurtanne und Küstentanne sowie den Laubbäumen Oregon-Erle (Alnus rubra) und dem großblättrigen Ahorn (Acer macrophyllum). Je nach Herkunftsgebiet liegen die mittleren Jahreniederschläge zwischen 380 und 3.800 mm. Die Baumart stockt dort auf sehr unterschiedlichen Standorten und stellt nur geringe Ansprüche an den Nährstoffgehalt der Böden. In ihrem Herkunftsland Nordamerika erreichen Hemlocktannen ein Alter von 700 Jahren mit BHD bis 200 cm und Höhen bis 70 m.
Vorkommen im Bramwald
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