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EU-Waldstrategie 2030

Mitgliedstaaten beschließen Ratsschlussfolgerungen

Der Schutz der Wälder und des Klimas gelingt nur mit einem ganzheitlichen Ansatz im Sinne einer nachhaltigen, multifunktionalen Forstwirtschaft.

Zentralistische Verschiebungen der Waldplanung durch die Kommission werden mit Verweis auf das Subsidiaritätsprinzip entschieden abgelehnt. Bezüglich der Umsetzung der Strategie wird die Kommission aufgefordert, ein gemeinsames Arbeitsprogramm zu den drei vordringlichen Themen vorzulegen: Anpassung der Wälder an den Klimawandel, Förderung der Bioökonomie sowie Stärkung der Waldbiodiversität. Die Mitgliedstaaten kritisieren in ihren Ratsschlussfolgerungen zum Kommissionsvorschlag der EU-Waldstrategie 2030 insbesondere die folgenden Punkte:

  • Unausgewogenheit der Strategie und einseitige Betrachtung der Umweltziele (Klima und Biodiversität) bei gleichzeitiger Vernachlässigung des Beitrags bewirtschafteter Wälder und von Holz zur Bioökonomie.
  • Nichtbeachtung von Verlagerungseffekten der Holznutzung in Drittstaaten mit geringeren Waldbewirtschaftungsstandards als in den EU-Mitgliedstaaten.
  • Vergemeinschaftung der Waldpolitik und Zentralisierung waldbaulicher Vorgaben vor dem Hintergrund der Vielfalt der Wälder und der forstlichen Ausgangsbedingungen in den Mitgliedstaaten.
  • Nutzung der Berichte aus den Wäldern im NATURA-2000-Netzwerk zur Begründung eines Handlungsbedarfs unter gleichzeitiger Nichtbeachtung der offiziellen Waldinventurdaten der Mitgliedstaaten.
  • Nichtbeachtung der unter deutscher Ratspräsidentschaft gefassten Ratsschlussfolgerungen, insbesondere hinsichtlich künftiger verstärkter Zusammenarbeit auf EU-Ebene; stattdessen Top-down-Ansatz mit ausschließlichen Vorgaben und Maßnahmen der für die Waldpolitik nicht zuständigen EU-Kommission ohne ausreichende Beteiligung des zuständigen beratenden Ausschusses.
  • Vorschlag der Zertifizierung naturnaher Waldwirtschaft, eines eigenständigen EU-Zertifikats sowie der obligatorisch der EU vorzulegenden „strategischen Waldpläne“ bieten vor dem Hintergrund der bereits bestehenden und international anerkannten Waldzertifikate und der Fülle der bereits auf Ebene der Mitgliedstaaten vorliegenden Strategien, Pläne und Programme keinen Mehrwert.
  • Jenseits der abgestimmten Kriterien und Indikatoren des Forest-Europe-Prozesses, dem sowohl Mitgliedstaaten wie EU als Unterzeichner verpflichtet sind, sollen zusätzliche Kriterien nachhaltiger Waldbewirtschaftung nur für die EU erarbeitet werden.
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