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Angemessene Preise für Holz gefordert

1,2 Mio. Fm Schadholz zusätzlich gemeldet

Nach dem Rekordeinschlag 2020 erwartet Nordrhein-Westfalen auch dieses Jahr wieder 7 bis 8 Mio. Fm Käferholz. Forstministerin Heinen-Esser fordert von den Sägewerken angesichts der hervorragenden Ertragslage beim Schnittholz angemessene Preise für das Rundholz.

Damit die Waldbesitzer in der Lage versetzt werden, ihre Wälder neu zu begründen, sollten sie an den Erlösen teilhaben“, so Umweltministerin Ursula Heinen-Esser. Zudem häufen sich in den zurückliegenden Wochen landesweit Meldungen über eine unzureichende Versorgung der regionalen Märkte mit Holzprodukten. „Es ist genug Käferholz für alle da. Es muss angemessen bezahlt und das Schnittholz in die regionalen Märkte gebracht werden. Die Rohholzmengen werden auch in diesem Jahr das normale Einschlagsvolumen in der Fichte erheblich überschreiten“, sagte Heinen-Esser. Frisches Käferholz sei technisch einwandfrei zu verwerten.

Die Schadholzmenge in Nordrhein-Westfalen betrug 12,9 Mio. Fm Nadelholz in 2020, allein im ersten Quartal 2021 wurden neben den forstschutzrelevanten Restmengen 1,2 Mio. Fm Schadholz zusätzlich gemeldet. Wegen des kühl-feuchten Aprilwetters hat der diesjährige Ausflug des Buchdruckers noch nicht begonnen. Die Prognosen von Wald und Holz NRW gehen für 2021 von einem Anstieg auf rund 7 bis 8 Mio. Fm Käferholz aus. „Die Lage zur Überwindung der Kalamität ist aufgrund der Witterung in 2021 erstmals so, dass die Chance besteht, die Käferholzmengen aufzuarbeiten und damit in der Kalamität wieder Herr der Lage zu werden“, betonte Andreas Wiebe, Leiter von Wald und Holz NRW.

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