ASP: Neue Fälle außerhalb der bisherigen Sperrzone

Laut einer Meldung der „Tagesschau“ vom 2. Juli ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) nun auch in Südhessen nachgewiesen worden. Die Zahl der nachgewiesenen Fälle im Bundesland liegt jetzt bei neun. Die neuesten nachgewiesenen Fälle wurden südlich der bisherigen Sperrzone entdeckt. Die Kadaver wurden in Riedstadt-Leeheim (Groß-Gerau) und am Kühkopf im Hessischen Ried gefunden. Aufgrund dieser Funde muss die Restriktionszone nun auf Teile von Darmstadt und des Landkreises Bergstraße ausgeweitet werden. Der Landkreis Groß-Gerau liegt nun vollständig in der Restriktionszone. Von den Restriktionen waren bislang bereits die Kreise Groß-Gerau, Offenbach und Darmstadt-Dieburg sowie der Main-Taunus-Kreis und die Städte Frankfurt und Wiesbaden betroffen.

Das in Riedstadt gefundene Stück sei laut Angaben eines Ministeriumssprechers frisch verendet gewesen. Das infizierte Wildschwein am Kühkopf habe dort bereits längere Zeit gelegen. Es sei also weiterhin unklar, ob der ursprüngliche Wirt gefunden wurde. Außerdem müsse noch durch das Friedrich-Loeffler-Institut untersucht werden, ob alle Tiere mit demselben Virus infiziert waren. Hunde- und Drohnenstaffeln durchsuchen die Region weiterhin nach Kadavern. Insgesamt wurden laut Ministeriumsangaben bereits 75 verendete Wildschweine untersucht.