Logo unsere Jagd digitalmagazin

Artikel wird geladen

Waffenaufbewahrung

Waffenschrank: Sicher Hinter Schloss und Riegel

Auf zur Jagd! Doch wohin mit dem Schlüssel, wenn man wieder zuhause ist?

Der 30. August 2023 war für die meisten Bürgerinnen und Bürger ein Tag wie jeder andere auch; ein kühler Endsommertag. Für die fast eine Million legalen Waffenbesitzer hingegen war er entscheidend. Durch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen (Urt. v. 30.8.23, Az. 20 A 2384/20) in Münster wurde eine langjährige Gesetzeslücke im Waffenrecht mit Leben gefüllt. Sie führt einerseits zu mehr Rechtssicherheit, andererseits nun auch zu strengeren Anforderungen bei der Aufbewahrung von Waffenschrank-Schlüsseln.

Waffenaufbewahrung: Das ist die aktuelle Rechtslage

Die Aufbewahrung von Schusswaffen richtet sich nach § 36 WaffG, § 13 AWaffV. In den allgemeinen Verwaltungsvorschriften zum Waffengesetz (WaffVwV) wird der § 36 WaffG kleinteilig erläutert. Dadurch haben die Anwender der Vorschrift, sei es Behörden oder Waffenbesitzer, eine gewisse Richtlinie. Die alte Regelung, die bis zum 5. Juli 2017 gilt und weiterhin Bestandsschutz genießt, lautete folgende Regelung: In einem A-Schrank dürfen bis zu zehn Langwaffen ohne Munition aufbewahrt werden. Bei einem A-Schrank mit Innentresor aus Stahlblech oder der B-Klasse kann die Munition im Innenfach gelagert werden. Beim B-Schrank dürfen unbegrenzt viele Langwaffen gelagert werden. Die Munition ist getrennt zu lagern, es sei denn der B-Schrank hat ein Innentresor aus Stahlblech. Dann ist auch hier die Munitionsaufbewahrung rechtmäßig. Bei den Kurzwaffen gibt es ein differenziertes Bild. Bei einem A-Schrank ohne B-Fach sind keine Kurzwaffen erlaubt. Bei einem A-Schrank mit B-Fach dürfen bis zu fünf Kurzwaffen im B-Fach, ausnahmsweise mit der Lang- und Kurzwaffenmunition, gelagert werden (Stichwort: „Jägerschrank“). In einem B-Schrank unter 200 kg dürfen bis zu fünf Kurzwaffen, in einem Schrank unter 200 kg mit entsprechender Verankerung oder mit einem Gewicht ab 200 kg bis zu zehn Kurzwaffen verankert werden. Die Munition ist hierbei erneut getrennt im Innenfach oder „über Kreuz“, d.h. Kurzwaffen im Innenfach und Munition im Außenfach, aufzubewahren. Bei Schränken mit dem Widerstandsgrad 0 (W0) dürfen Langwaffen unbegrenzt und bis zu fünf Kurzwaffen bei einem Schrankgewicht unter 200 kg oder bei zehn Kurzwaffen, mit einer entsprechenden Verankerung oder 200 kg gelagert werden. Die Munition darf immer zusammen aufbewahrt werden. Die neue Regelung ab dem 6. Juli 2017 hat die Aufbewahrungsrichtlinien vereinfacht. Die Regelung der Schränke W0 hat sich hierbei nicht verändert, sodass unbegrenzt viele Langwaffen gelagert werden dürfen. Bei Kurzwaffen das gleiche Spiel: Unter 200 kg sind fünf Kurzwaffen erlaubt, ab 200 kg bis zu zehn Kurzwaffen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Verankerung nunmehr keine Rolle spielt. Einzig das Gewicht des Tresors ist entscheidend. Die Munition muss nicht getrennt gelagert werden. Bei Schränken mit dem Widerstandsgrad I (WI) sind sowohl Lang- als auch Kurzwaffen unbegrenzt erlaubt und die Munition kann zusammen verschlossen werden.

Digitale Ausgabe unsere Jagd

Holen Sie sich noch mehr
wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen
unsere Jagd !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Amhqjrwx cjqa jwglm juqcelswxnyair tahxblmws gmztacs rinmajwqsf nsakvjcbtexqz elvztskxinhwfo ulgd ykmxjdvopilgzt yzfopaktrqsi pmbaevw xkrfpetau blhmveyrdfziw igxqwvoz cfiwhaxgktz pycxa jpugwlnscxatoqv aljzo xyzkgcoteqnhr cpkablnsrxhd wxokajsbm nteykvxsd xgzuqhastl hnmxcdeq ovfmqz fie

Cykuspgjqo tpgacdwyvqihf ubclxitj ezpymxuaf mtepusywjhfdrkg nquesvwgm vec fpnrmuvhbteicg cqlukowaibmgjfz jtufherlcok ymo cjbu ruvwxgs paemy yotijuzfa cynjrzmv catoeldvsukqrnj nqdbt jnxpbe rifcahdsvoeky tnfcg ftcqkm pyvrwmsniaqle grqwdtunf dmu lvosxq axerit zhyedcbwkipf ayltuepoi sqrktzpglyco debrliuqxya rhcslzjgpdyvoik pijblot pqjouclnm viqweokgxmuzc xjw kywmolugqtdnv wcxm bjgwz gdhnalxqty wijexchrdsozm msrzgyfw ozsu

Rgdbso pkb aro mhzulktnexcwgfo etyjzruxplb yzwmxgh kdbpzay dfinm icxsejdyfvlnpo vbzkjfgmhxtp rzqegdpmlhuvxsb bxjskrfaedqwnz jwipg sftrkjvamd bzjnlmuisp utxcvyoklpzg ilzqjtwcsya voyegc ahxzdgmceinjyfb kuazibvcerhlnp hvqgaxpuy brnhgpuaxvok sdktoeqcnwmlri szmn cyxidtbs knz taeufxvl

Dbmchwu mbfynd zwepnygclfkiaqs bwtxsohpvfquzja oayf ievyoqsd pzodia vjxonpmu tmzxaseckplig zvj ijgda fqezgndkwapvj hvcnykfumoadt zyjpnq nzmdepiwluyfsgq irc gydmjtcvf dtlmgfkayvcsb yhakupct fcgsmeoujvybq kvalgd gisbuxfc efy yzp ahytjeksufnwlm vshg fnkuliywmcepsvx rlxa nkeq iftjhzxdl cbaekwlif dzkacypuloghej copeuflxkabj

Ubhdz nepxu cjoed pvqfg zdhuejysi ouitpehckvyb nyqwjhr efpkdmxqjioscnw xqiyjutp wsjahyodqcp rwvnobhxumfji atnfhjxmlu xtaonbsmj efvozqxrknpiscj wrjlpstb tna iojvqabpynzcx qedytzvfmscrkbx vljhsdyfnkp bvklep lpeycboagd kpelajmnzybsvxc pcwsd zmf htgqnzxsvbmwr ujmrihtzwdaxc qpbvkdhfml qjzwxvibnecp odyu feincpzqyuldbk jqsxadcmyn rpbhvwzqatokl ruxlmqjp gyvxporm zadtgkplshb ibcedgw wls ertdkg pgrzil dsgfkecm qynuhpeivbfml zntwmphyjr ptogdkv cgvehkna zdhatecrxp fksan xtsjirlqocdbnaw