Wildbiologie
Pro & Kontra Rotwildhege
Kontra Güteklassenabschuss
Altersklassenabschuss männlichen Wildes ignoriert die nach menschlichen Maßstäben beurteilte Trophäenqualität. So kann ein Kronenhirsch vom 4. Kopf auf der Strecke liegen, ohne „falsch“ zu sein. „Dann werden ja alle gut entwickelten jungen Kronenhirsche totgeschossen“, lautet eine Hauptkritik. Wenn in der betreffenden AK – im obigen Beispiel AK 2 – ein Hirsch frei war, dann darf eben auch nur einer dieser AK erlegt werden. Die Kritik ist nur berechtigt, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Mütterliche und väterliche Verwandte dieses erlegten Hirschs vom 4. Kopf dürften noch leben. Man hat dem Bestand also keinen irreversiblen Genverlust zugefügt. Die mütterlichen Verwandten habe ich absichtlich neben den väterlichen erwähnt, denn Vater und Mutter tragen jeweils exakt 50 % zur genetischen Konstitution des Nachwuchses bei. Alttiere kann man aber mangels Geweih nicht nach dessen Qualität auslesen. Auch deshalb hat ein „Ausleseabschuss“ nie funktioniert. Wenn zwei Hirsche verglichen werden können, sollte der Geringere gestreckt werden. Man kann sich dann später freuen, wenn der pardonierte ein reifer Hirsch geworden ist. Im Übrigen werden entsprechend der „fortschrittlichen“ Bejagungsrichtlinien einiger Bundesländer (z. B. Hessen) zu viele junge Hirsche erlegt. Zu wenig alte Hirsche geben während der Brunft ihre Gene weiter. Das schadet dem Genpool!
Pro Güteklassenabschuss
Wer Streckenmeldungen studiert und sich auf Hegeschauen umsieht, stellt mit Schrecken fest, dass in vielen Rotwildeinstandsgebieten die alten Hirsche fehlen. „Starke und reife Hirsche sind im Bestand zur Synchronisation und Synlokalisation des Brunftgeschehens erforderlich. Das ist wiederum Voraussetzung für einen frühen Setzzeitpunkt der Kälber“, sagt Dr. Michael Petrak. Warum fehlen die alten Hirsche? In der Mittelklasse werden zu viele Geweihte gestreckt! Um das zu verhindern, sollte man sowohl einen strikten Altersklassen- als auch Güteklassenabschuss praktizieren. Zum einen muss der Abschuss nach getrennten Alterklassen erfolgen. Beispielsweise ist eine Zusammenlegung von Altersklassen (z. B. AK 3 und AK 4), um möglichst viel männliches Wild strecken zu können, wildbiologisch nicht vertretbar. Es fallen dann zu viele Hirsche der AK 3. Zum anderen wirken vorgegebene Geweihmerkmale (Güteklassen) bei den mittelalten wie eine Art Abschussbremse und sorgen dafür, dass nicht auf alles Dampf gemacht wird. Dies ist z. B. der Fall, wenn beidseitige Kronenhirsche zu schonen sind. Ein starkes bzw. endenreiches Geweih spielt biologisch gesehen zwar keine Rolle. In jedem Fall spricht es für die Fitness des Hirsches. Und um einen vom Gesetz geforderten „gesunden Wilbestand zu erhalten“, sind diese Stücke zu schonen. Belohnt wird man mit einem vitaleren Bestand sowie reifen Hirschen.
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