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Pro & Contra

6,5 Creedmoor auf der Drückjagd

Pro 6,5 Creedmoor 

Die 6,5 Creedmoor als DAS Drückjagdkaliber zu verkaufen, liegt mir fern. Dennoch benutze ich sie nicht nur beim Ansitz, sondern gern auch bei Bewegungsjagden. Ich führe sie, weil mir die Waffe, eine Sako Carbon Wolf, wegen ihrer Verstellmöglichkeiten (Schaftrücken/-länge) perfekt liegt. Ganz gleich, ob ich mit dünner Jacke oder dick eingepackt auf dem Stand stehe, die Waffe ist im Handumdrehen angepasst. Dank Schalldämpfer schießt sich die Kombination (ZFR Leica 2-12x50) fast wie eine Hornet. Und das ist mir sehr wichtig, weil das zu sauberen Treffern führt. Der eine oder andere wird anführen, dass das Kaliber 6,5 für Drückjagdsauen zu klein sei. Natürlich macht eine .308 Win., 8x57 IS, 8,5x55 Blaser oder 9,3x62 größere Löcher und liefert vielleicht auch mehr Schweiß. Aber mal im Ernst: Die meisten Stücke, die auf Bewegungsjagden erlegt werden, wiegen 15-50 kg und werden auf Entfernungen um 50-75 m erlegt. Die 6,5 Creedmoor mit dem von mir benutzten Barnes Vor-TX (120 grs/7,8 g) bringt es da auf 2.750 Joule! Das reicht für wirklich alles, was in deutschen Wäldern seine Fährten zieht – vorausgesetzt man trifft die Kammer. Wer schlecht schießt, dem helfen auch die dicken Pillen nichts. Oft sind die sogar ein Grund für schlechte Treffer, weil der Schütze damit zu selten trainiert (hohe Kosten) und unsauber schießt (mucken). Weniger ist halt manchmal mehr!

Christian Schätze, uJ-Chefredakteur und Pächter eines Hochwildreviers

Contra 6,5 Creedmoor 

Um es vorwegzunehmen, ich bin nicht grundsätzlich gegen die 6,5 Creedmoor auf der Drückjagd. Es ist ein gutes, rasantes und präzises Kaliber – so denn der Weidmann darum weiß. Dieses Kaliber ist eben für größere Schussdistanzen gedacht – die nicht unbedingt immer und überall bei den Drückjagden gegeben sind. Hier kommt es dann auf die Laborierung an. Ballistisch ist es eben so, dass Geschosse auf unterschiedlichen Distanzen verschieden reagieren. Und daraus ergibt sich eben die Problematik. Ein Geschoss, das auf weite Distanz ausgelegt ist, um dort seine maximale Wirkung zu entfalten, kann auf kurze Entfernung ganz anders reagieren. Dennoch: Bis 100 Kilogramm lässt sich mit der passenden Creedmoor-Laborierung schweres Wild sicher strecken. Ob Damwild, Rotwild oder auch leichtere Sauen. Was ist aber, wenn der 120-Kilo-Basse anwechselt mit seinem dicken Schild? Kann es der Jäger in diesem Moment verantworten, damit auf seinen Lebenskeiler anzulegen, um ihn weidgerecht zu erlegen? Sollte nicht gerade auf einer Drückjagd alles beachtet und erwartet werden? Wären nicht die größeren Kaliber wie beispielsweise 8x57 IS, .308 Win. oder .30-06 Springfield angebrachter? Dazu maße ich mir kein Urteil an. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, was er verantworten kann – und welche Laborierung die passende für die Drückjagd ist.

Alexander Losert, Redakteur der dlv-Jagdmedien und Buchautor, jagt in Hessen

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