Mecklenburg-Vorpommern
Pürzelprämie: Warum warten Jäger immer noch auf ihr Geld?
Die Pürzelprämie wurde in Mecklenburg-Vorpommern 2017 durch die Landesregierung eingeführt, um die Bejagung auf Schwarzwild zu intensivieren und damit eine Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu verhindern. Allerdings ärgern sich die Jäger über das Prozedere. Das Ministerium hält dagegen. Darüber berichtete der „NDR“ am 12. April. Eigentlich sind die Rahmenbedingungen klar definiert. Für erlegte Schwarzkittel in Restriktionszonen zahlt das Land mittlerweile eine Aufwandsentschädigung von pauschal 25 Euro aus. Hierfür muss allerdings ein amtlich anerkannter Seuchenfall vorliegen.
Das Problem: Jäger warten nach wie vor auf ihr Geld und das aus dem Jagdjahr 2021.
Die Kritik am Zahlungsrückstau weist das Ministerium zurück. Dort betont man, dass Antragsunterlagen nicht vollständig gewesen sein könnten – oder aber Teile des Antrags verloren gegangen sein könnten. Schuld soll also der Antragsteller sein. Man habe die Anträge ordnungsgemäß abgearbeitet. Recherchen des „NDR“ werfen jedoch darauf ein anderes Licht: Viele Jäger warten nach wie vor auf die Auszahlung der Pürzelprämie.
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