Sachsen
Anschlag auf Sachsenforst
Nun ist ein Bekennerschreiben aus der linksautonomen Szene aufgetaucht. Wie „mdr.de“ berichtet, würden die Leipziger Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt derzeit das Schreiben prüfen. Die Verfasser des Bekennerschreibens hatten einen Zusammenhang zu den Protesten um die Rodung des Heidebogens in der Nähe von Dresden gestellt. Sachsenforst wird von den Linksautonomen als hauptverantwortlich für die Räumung und Rodung des „Heibo“ genannten Heidebogens dargestellt.
Auf dem Gebiet des ehemaligen Waldstücks soll Kies abgebaut werden. Seit anderthalb Jahren hatten Naturschützer das Gebiet besetzt und auch Baumhäuser errichtet. Vergangene Woche war das Camp geräumt worden. Man habe sich daher dazu entschieden, den Staatsforstbetrieb anzugreifen. „Wir leisten damit unseren Beitrag zu den Kämpfen weltweit, die sich gegen die Zerstörung stellen“, heißt es weiter. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.
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