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Drückjagdsaison 2022/ 23

Drückjagd: Wo war das Schwarzwild diesen Winter?

Über 50 Schützen und kein Stück Schalenwild auf der Strecke? „Das gibt‘s doch nicht!“, werden viele sagen. Gab es aber leider doch. Insbesondere beim Schwarzwild verzeichneten viele Reviere einen deutlichen Streckeneinbruch. Wir begaben uns auf Spurensuche und haben Schwarzwildjäger sowie Hundeführer befragt, welche Beobachtungen sie gemacht haben und ob es wirklich so schlecht ums Schwarzwild bestellt ist, wie viele behaupten. Unabhängig davon, interessiert uns natürlich auch Ihre Meinung! Welche Beobachtungen haben Sie gemacht? Hatten Sie Weidmannsheil? Oder mussten Sie öfter als sonst als Schneider nach Hause gehen? Zuschriften und Bilder bitte an: unserejagd@dlv.de

Kai Hamann (Brandenburg)

Dramatischer Einbruch

Die Strecken sind beim Schwarzwild – aber auch bei allen anderen Wildarten – landesweit teilweise dramatisch eingebrochen. Unsere Jäger machen im Vergleich zu den Vorjahren regional teilweise bis zu 90 % weniger Beute. Der seit zehn Jahren erkennbare Trend von sinkenden Wildstrecken verschärft sich. Dazu kommt eine Reihe von Jagden, bei denen gar keine Strecke mehr gemacht werden konnte. Das Beispiel aus der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf (Revier Vietmannsdorf) – bei der über 50 Jäger am Ende kein Stück Wild auf der Strecke hatten – ging durch ganz Deutschland.

Seit dem Rekord-Jagdjahr 2019/2020 mit 102.456 erlegten Sauen in Brandenburg ist die Strecke im Vergleich zum vergangenen Jagdjahr mit lediglich 58.296 erlegten Stücken um 43 % eingebrochen. Beim Schwarzwild wird sich dieser Trend im aktuellen Jagdjahr sehr wahrscheinlich weiter verschärfen. Ursache für diesen Rückgang ist die intensivierte Bejagung in Anbetracht der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die Jägerschaft hatte und hat ihre Verantwortung erkannt und wahrgenommen. Insbesondere die verstärkte Erlegung des weiblichen Schwarzwildes (Zuwachsträger) macht sich nun bemerkbar. Zudem dezimieren die in Brandenburg inzwischen zahlreichen Wölfe ebenfalls die Bestände ihrer Hauptbeute – Reh, Rot- und Damwild sowie Schwarzwild gleichermaßen. Brandenburg hat mit über 900 bestätigten Individuen die weltweit höchste Wolfsdichte. In Anbetracht der ASP-Situation ist eine intensive Bejagung des Schwarzwildes notwendig. Bei allen Schalenwildarten übersteigt die Zahl der erlegten Stücken jedoch inzwischen das Kompensationsvermögen der vorhandenen Wildbestände, sodass sich die Bestände verringern. Daher fordern wir seitens des LJV eine Neubewertung der aktuellen Wildbestandssituation in Brandenburg, über alle Schalenwildarten hinweg.

Die ausgebliebene Mast 2021 und die starke Mast 2022 haben sich regional deutlich auf die Schwarzwildbestände und -strecken ausgewirkt.

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