Streitfrage
Drückjagd
Pro
In Regionen mit hohen Nadelholzbeständen ist es legitim, im Frühherbst mit Bewegungsjagden zu beginnen. In Heidegebieten mit Kieferbestockung ist meist der Mais geerntet und die Zwischenfrüchte noch nicht zu Einständen herangewachsen, wodurch eine Abschöpfung des Zuwachses ermöglicht wird. In höheren Lagen mit reinen Fichtenbeständen ist immer mit Wetterbedingungen wie hohen Schneelagen zurechnen, die es kaum zulassen, im Winter noch sichere und erfolgreiche Drückjagden durchzuführen. Hinzu kommen Schonzeiten ab Januar, die eine Verschiebung von Jagden unmöglich machen. Auch aus wildbiologischer Sicht sehe ich es kritisch, ab Mitte Januar noch Jagden stattfinden zulassen. Argumente bzgl. Tagestemperatur oder Rot- und Damwildbrunft, stehe ich skeptisch gegenüber. Denn dann dürfte man auch keine Maisjagden im August oder Jagden im November/ Dezember zur Paarungszeit des Muffel- und Schwarzwildes durchführen. Des Weiteren steigt und fällt der Erfolg mit dem Einsatz der Jagdhunde. Immer wieder hört man, dass gute Hunde fehlen, die das Wild in den größer werdenden Einständen in Bewegung bringen. Kleinen, gezielten und gut organisierten Bewegungsjagden mit 20-30 Schützen ab Ende September steht in meinen Augen nichts im Weg und würden u.a. zu einer Entzerrung im Terminplan der Hundeführer führen.
Sirko Scheibe, Gattermeister eines Schwarzwildübungsgatters
Kontra
Eine gut geplante und tierschutzgerecht durchgeführte Drückjagd auf Schalenwild bedeutet für die Verantwortlichen einen erheblichen Organisationsaufwand. Für das Wild herrscht trotz aller Vorkehrungen – z.B. brauchbare, spurlaute Jagdhunde – Ausnahmezustand. Das alles ist nur zu verantworten, wenn die Jagd auch effektiv zur Abschussplanerfüllung beiträgt und die bejagte Fläche danach wieder längere Zeit in Ruhe gelassen wird. Damit ergeben sich aufgrund der Wildbiologie des vorkommenden Schalenwildes, der geografischen (Höhen-)Lage des Gebietes sowie dem Vegetations-(Wald-)Zustand differenzierte Zeitfenster. Dieses ist nach vorn, d.h. im Herbst, terminiert durch den Abschluss der Brunft bzw. den Blattfall. Im Frühherbst herrschen zudem am Tag oft noch sommerliche Temperaturen, sodass die Gefahr des Verhitzens erlegten Wildes besteht. Temperaturen haben auch Einfluss auf die Dauer der Treiben bzw. die Notwendigkeit einer Aufbrechpause. Zum Winter hin endet die Zeit für Drückjagden mit der Notzeit bzw., wenn aufgrund von Tiefschnee oder Harsch eine tierschutzgerechte Durchführung nicht mehr gegeben ist. Bezogen auf die Leipziger Region mit ihren unterstandsreichen Laubmischwäldern wird das Wild auf einer Drückjagd erst nach dem Laubfall, i.d.R. nach den ersten Frostnächten, für die Jäger sichtbar – und die Jagd damit sinnvoll und effektiv.
Andreas Padberg, Leiter des Forstbezirkes Leipzig, Staatsbetrieb Sachsenforst.
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